Donnerstag, 31. Juli 2008

Freitag, 01. August 2008 – Lavatunnel und Planänderungen

Heute Morgen wachten wir gegen 9 Uhr morgens auf, machten uns gemütlich fertig. Nach zwei Tassen Kaffee und einer kleinen Internetrecherche, da es heute deutlich besser funktionierte, gingen wir gemeinsam zum Busterminal und nahmen den gleichen Bus. Colette fuhr bis zum Ende der Strecke und wollte sich den östlichen Teil der Insel angucken und sich dort ein Hotel suchen, während ich früher ausstieg, um mir den Lavatunnel anzugucken, der toll sein sollte. Ich lief die 2,5 Kilometer bis zum Lavatunnel und versuchte hinter dem Tickethäuschen mich an der Kontrolle vorbei zu schleichen, da Colette gestern überhaupt keine Ticketkontrolle gesehen hatte. Als ich jedoch gerade aufstand, um loszugehen, kam eine Dame aus dem Tickethäuschen raus und fing an die Tickets zu kontrollieren, somit war der Versuch gescheitert. Ich meine, es wäre schon interessant gewesen, wenn es funktioniert hätte. Ich kaufte mir als Student für den halben Preis ein Ticket, schloss meinen Rucksack im Schrank ein und ging mit Taschenlampe, Kamera und Wasser gewappnet in den Tunnel. Alleine beim Abstieg sank die Temperatur drastisch. Im Tunnel selber, der 1 km lang war, war es später noch kälter, ich schätzte die Temperatur mal auf 10°C, wobei draußen mindestens 30°C waren.





Wieder aus dem Tunnel draußen, der Tunnel war fantastisch, lief ich zum Strand. Dort angekommen war mir der Preis von 1000 KRW für einen Schrank für eine halbe Stunde zu viel, so dass ich mich einfach nur ein wenig in die Sonne legte, einmal über den Strand lief und mich dann zur Bushaltestelle begab, wo ich mit dem Bus fast bis zur Fähre fuhr.

Meine Uhr auf dem iPod zeigte 4.10 Uhr an, also war ich genau eine Stunde vorher da, wie ich es sein musste. Tatsächlich zeigte dieser aber noch die Beijinger Zeit an, so dass meine Fähre gerade abfuhr. Das war natürlich doof. Ich wollte morgen eine Fähre direkt nach Seoul nehmen, was aber sowohl heute, als auch morgen nicht möglich war. :( Da ich meinen Flieger nicht verpassen wollte, kaufte ich mir kurzerhand ein Ticket zurück nach Busan, um von dort aus ggf. zum Jirisan zu fahren oder eben noch einen schönen Tag am Strand zu verbringen, um anschließend einen Bus oder einen Zug nach Seoul zu nehmen. Im Schiff suchte ich mir direkt einen festen Platz, wobei die Räumlichkeiten dieses Mal anders waren und ich leider auch keine Steckdosen wie beim letzten Mal zur Verfügung hatte.

So habe ich mir den Sonnenuntergang angeguckt, abschließend ein paar Fotos von der Insel gemacht, meine Fotos kopiert, noch ein wenig den Blog Korrektur gelesen und dabei gab mir einer der Mitreisenden zwei Mandarinen. Sehr freundlich. Nachdem ich meine letzte Wurst aus China verspeist hatte, legte ich mich schlafen. Hier hatten sie sogar heißes Wasser, so dass ich mir Fertignudeln hätte machen können, wenn ich mir welche gekauft hätte. Die auf dem Schiff waren doppelt so teuer gewesen.

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