Heute Morgen durch den Wecker um 7 Uhr wachgeworden, schlief ich noch bis 9 Uhr weiter und stand endlich auf. Ich machte mich schnell fertig und ging zur Bahn. Noch eine Woche, dann ist Christopher da. Auf der Arbeit habe ich mir noch Stichpunkte zu meiner Präsentation gemacht. Ich überprüfte auch, was ich an Gehalt bekommen hatte und war erstaunt, dass ich deutlich weniger als erwartet erhalten hatte. Ich hatte knapp 1100 ¥ weniger erhalten, da mir ein doppeltes Gehalt für einen Monat berechnet worden war, anstelle eines vorgezogenen Gehalts. Ich fand dies unverschämt und schrieb daraufhin Jenny mit Sarah im CC an. Danach ging ich schon verfrüht um 12.15 Uhr zum Mittagessen, wo ich eine Attraktion bei den Chinesen war, weil ich als Ausländer in so einem schäbigen Schuppen Nudeln essen. Im Anschluss ging ich zur Präsentation zum Framemaker, da mich dieses interessierte. Daniel hielt diese Präsentation auf Englisch, doch die meisten verstanden nichts oder nicht viel, so dass er auf meine Bitte hin auf Chinesisch weitersprach, wodurch ich natürlich wieder nichts verstand. Das war mir aber recht egal, da die große Menge eben Chinesen war. Zwischendurch ging ich mal an meinen Arbeitsplatz und checkte meine E-Mails und danach kehrte ich wieder an den Ort des Geschehens zurück. Gegen 15.30 Uhr war die Präsentation endlich nach 2,5 Stunden fertig. Bis 16 Uhr rief ich noch einmal meine E-Mails ab und ich hatte zwei Antworten von Sarah erhalten. Die eine Antwort war, dass ich doch bitte in meiner Präsentation noch weiter Sprachen neben der englischen Sprache einpflegen solle. Warum verstand ich nicht, da ich extra die Beispiele auf Englisch ausgewählt hatte, um möglichst jedem die Chance zu geben es zu verstehen. Wenn es da einen Fehler wie einen Abschnitt im Chinesischen gibt, kann ich das nicht feststellen, da ich und viele andere das nicht sehen können. Beim Japanischen oder Russischen wäre es für mich das gleiche. Deswegen habe ich mich ja auch für die englischen Beispiele entschieden. Also schrieb ich Sarah eine Antwort mit einigen Fragen, wie das denn mit den zusätzlichen Beispielen in den anderen Sprachen gemeint ist. Außerdem hat sie mir auf die Frage mit der falschen Gehaltberechnung geantwortet und mir mitgeteilt, dass die Berechnung korrekt ist und ich somit durch ein vorgezogenes Gehalt 1100 ¥ Verlust gemacht habe. Krass. Ich fand das ungerecht und war sauer. Sie bot mir an, dass sie die Hälfte des Verlustes mit dem „nächsten“ Gehalt, das ich ja im Juli nicht bekomme, übernehmen könne. Die Geldpolitik in China ist echt bescheiden und die Finanzabteilung ist echt schlecht. In Deutschland hätte man das Gehalt einfach vorgezogen, aber dennoch auf den Juli gebucht. Schein hier in China einfach zu schwer zu sein oder eben nicht möglich. Im Moment habe ich einfach das Gefühl, dass ich mein Geld zum Fenster rausschmeiße, für nichts und wieder nichts.
Gegen 16 Uhr hielt ich für Sabine meine Präsentation mit Heidis Unterstützung und auf Deutsch, da ich für beide etwas Gutes damit tun wollte, so dass sie gleichzeitig auch beide ihre Sprachkenntnisse aufbessern können. Zum Ende der Präsentation stieß Daniel noch zu uns, so dass ich ins Englische wechselte und nachdem wir mit der Präsentation fertig waren und Heidi und Sabine nach Hause gegangen waren, gab ich Daniel nochmal einen kurzen Überblick über den verpassten Anfang. Nachdem das auch abgeschlossen war, er überlegte nämlich, wer am kommenden Montag eine Präsentation über dieses Thema halten soll, korrigierte ich noch kleine Fehler in der Präsentation, befestigte meine Pflanze draußen, in der Hoffnung, dass sie das Wochenende in dem Topf überleben wird – es sah und hörte sich nach Regen und Sturm an – bevor ich mich um 18.30 Uhr auf den Weg zur Bahn machte. ShaoYan war mit den Spaniern zur Firma im Taxi unterwegs, so dass ich beschloss allein Fahrkarten für Christopher und mich für nächsten Freitag zu holen. Die Bahn hielt jedoch leider nicht am Bahnhof, sondern fuhr durch, da wohl Bauarbeiten an der Bahnhofshaltestelle durchgeführt werden. So musste ich von der nächsten Haltestelle zu Fuß zum Bahnhof laufen. Gerade draußen angekommen, fing es heftig an zu regnen. Ich bahnte mir meinen Weg mit meinem Regenschirm bis kurz vor den Bahnhof, kam jedoch leider nicht über die Brücke auf der Straße, da der Wind und der Regen – der Himmel hatte gerade seine Schleusen geöffnet – sehr stark waren und mir fast meinen Regenschirm zusammenfalteten. Ich war froh, dass ich meine Flipflops anhatte, da auf der Straße teilweise 10-20 cm tiefe Pfützen waren und so oder so das Wasser überall Zentimeter hoch auf der Straße und auf den Gehwegen stand. Das war ein wirklich großartiges Erlebnis.
Das ganze Schauspiel hatte ca. 20-30 Minuten gedauert, bis es auch plötzlich fast ganz zu regnen aufhörte. Ich ging also zum Fahrkartenschalter, erkundigte mich einmal, telefonierte mit ShaoYan, um nach den entsprechenden Begriffen zu fragen und stellte mich erneut an. Während ich wartete kam dann auch schon ShaoYan und ich kaufte zwei Betttickets für Christopher und mich nach LuoYang, damit wir uns die Grotten und den Shaolin-Tempel angucken können.
Danach liefen wir zur Linie 5 durch viele tiefe Pfützen, die Füße und Schuhe waren ja schon naß und die Linie 5 war von der Polizei gesperrt, da wohl etwas Schlimmes passiert zu sein schien.
Jedenfalls sind wir dann mit dem Bus 108 und dem Bus 119 nach Hause gefahren, haben uns noch kurz etwas gegessen und uns nach einer erfolgreichen Mückenjagd ins Bett gelegt. Einziges Problem war noch den Wecker meines Mobiltelefons zu stellen, da die Tasten nicht mehr so richtig funktionierten, aber es hat noch irgendwie geklappt.
So einen Sturm habe ich in Beijing bisher noch nicht erlebt. Es kam dem Unwetter in Hong Kong sehr gleich. Generell hat Beijing nur selten solche extremen Regenfälle, was ich bisher von anderen so gehört hatte. Das Wetter dieses Jahr in China ist sehr komisch, sagen alle Chinesen. Ich kann nichts dazu sagen, da es ja mein erstes Jahr in China ist.
Gegen 16 Uhr hielt ich für Sabine meine Präsentation mit Heidis Unterstützung und auf Deutsch, da ich für beide etwas Gutes damit tun wollte, so dass sie gleichzeitig auch beide ihre Sprachkenntnisse aufbessern können. Zum Ende der Präsentation stieß Daniel noch zu uns, so dass ich ins Englische wechselte und nachdem wir mit der Präsentation fertig waren und Heidi und Sabine nach Hause gegangen waren, gab ich Daniel nochmal einen kurzen Überblick über den verpassten Anfang. Nachdem das auch abgeschlossen war, er überlegte nämlich, wer am kommenden Montag eine Präsentation über dieses Thema halten soll, korrigierte ich noch kleine Fehler in der Präsentation, befestigte meine Pflanze draußen, in der Hoffnung, dass sie das Wochenende in dem Topf überleben wird – es sah und hörte sich nach Regen und Sturm an – bevor ich mich um 18.30 Uhr auf den Weg zur Bahn machte. ShaoYan war mit den Spaniern zur Firma im Taxi unterwegs, so dass ich beschloss allein Fahrkarten für Christopher und mich für nächsten Freitag zu holen. Die Bahn hielt jedoch leider nicht am Bahnhof, sondern fuhr durch, da wohl Bauarbeiten an der Bahnhofshaltestelle durchgeführt werden. So musste ich von der nächsten Haltestelle zu Fuß zum Bahnhof laufen. Gerade draußen angekommen, fing es heftig an zu regnen. Ich bahnte mir meinen Weg mit meinem Regenschirm bis kurz vor den Bahnhof, kam jedoch leider nicht über die Brücke auf der Straße, da der Wind und der Regen – der Himmel hatte gerade seine Schleusen geöffnet – sehr stark waren und mir fast meinen Regenschirm zusammenfalteten. Ich war froh, dass ich meine Flipflops anhatte, da auf der Straße teilweise 10-20 cm tiefe Pfützen waren und so oder so das Wasser überall Zentimeter hoch auf der Straße und auf den Gehwegen stand. Das war ein wirklich großartiges Erlebnis.
Das ganze Schauspiel hatte ca. 20-30 Minuten gedauert, bis es auch plötzlich fast ganz zu regnen aufhörte. Ich ging also zum Fahrkartenschalter, erkundigte mich einmal, telefonierte mit ShaoYan, um nach den entsprechenden Begriffen zu fragen und stellte mich erneut an. Während ich wartete kam dann auch schon ShaoYan und ich kaufte zwei Betttickets für Christopher und mich nach LuoYang, damit wir uns die Grotten und den Shaolin-Tempel angucken können.
Danach liefen wir zur Linie 5 durch viele tiefe Pfützen, die Füße und Schuhe waren ja schon naß und die Linie 5 war von der Polizei gesperrt, da wohl etwas Schlimmes passiert zu sein schien.
Jedenfalls sind wir dann mit dem Bus 108 und dem Bus 119 nach Hause gefahren, haben uns noch kurz etwas gegessen und uns nach einer erfolgreichen Mückenjagd ins Bett gelegt. Einziges Problem war noch den Wecker meines Mobiltelefons zu stellen, da die Tasten nicht mehr so richtig funktionierten, aber es hat noch irgendwie geklappt.
So einen Sturm habe ich in Beijing bisher noch nicht erlebt. Es kam dem Unwetter in Hong Kong sehr gleich. Generell hat Beijing nur selten solche extremen Regenfälle, was ich bisher von anderen so gehört hatte. Das Wetter dieses Jahr in China ist sehr komisch, sagen alle Chinesen. Ich kann nichts dazu sagen, da es ja mein erstes Jahr in China ist.
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