Sonntag, 27. Juli 2008

Montag 28. Juli 2008 – Korea – Seoul Tag 2

Heute Morgen bin ich von der kalten Klimaanlage geweckt worden und da noch ein Bett frei war, habe ich mir einfach diese Decke genommen und weitergeschlafen, bis ich um 8 Uhr geweckt worden bin, wie ich es mit dem Hausverwalter abgesprochen hatte. Leider war ich noch so müde, dass ich noch bis kurz vor 9 Uhr weiterschlief, mich an meinem Laptop begab und noch eine ganze Stunde im Internet surfte, E-Mails beantwortete und mit ShaoYan und einigen Leuten von der Arbeit chattete. Danach ging ich mit Chantell und Jeremia frühstücken und im Anschluss ging es zurück zum Zimmer, wo die Sachen nach einer kurzen Dusche gepackt wurden. Wir brachen zu einem der Paläste dem Gyeongbokgung auf. Wir liefen natürlich dahin und ich hatte meinen recht schweren Rucksack (13 Kilo) mitgenommen. Dort angekommen, liefen wir einmal durch das Palastgelände, das sehr schön war, mir aber nicht viel Neues bot, da ich schon so viele Tempel in China gesehen hatte und diese hier genauso aussahen. Zum Glück hatte ich freien Eintritt.







Wir gingen noch durch ein Museum, das freien Eintritt bot und gegen 15 Uhr verließen wir den Park auf getrennten Wegen.


Ich lief noch durch den anderen Park mit seinem Tempel (Changyeonggung), da ich mir diesen auch noch angucken wollte und nach gut zwei Stunden war ich aus dem Tempel und seinem angrenzenden Park (auch Jongmyo) draußen, da diese miteinander verbunden gewesen waren. Somit hatte ich nur eine Eintrittskarte gebraucht.

Danach lief ich zum Tapgol Park, wo die Unabhängigkeit Südkoreas verabschiedet wurde, traf dort noch ein paar Leute aus dem Hostel, in dem ich genächtigt hatte und gab diesen meine letzte freie Karte für einen der Parks, da ich diese nicht mehr benötigte.
Danach lief ich zum Bahnhof über einige kleine Straßen, holte dort Tee für ShaoYan und probierte an einigen Ständen im Einkaufscenter etwas von dem Essen, was meinen Hunger ein wenig bekämpfte und am Bahnhof holte ich mir eine Zugkarte für den Nachtzug nach Gyeongju. Danach lief ich noch zum künstlich angelegten Fluss, den ich unbedingt sehen wollte, versuchte dabei auf dem Weg einem liegengebliebenem Motorradfahrer zu helfen, dessen Ritzel blockierte und ich aß recht günstig und lecker in einem Restaurant auf dem Weg, nachdem ich mir die Hände vom Öl befreit hatte. Am Fluss angekommen lief ich in die falsche Richtung nach rechts, wobei ich dort schöne Punkte vorfand und danach ging es im Sauseschritt Richtung Westen, wo ich nach einiger Zeit auch den erwarteten Wasserfall vorfand.


Diese Gegend gefiel mir sehr gut, da viele Leute die Füße im Wasser baumeln ließen, sich ausruhten und das Ambiente sehr schön war. Leider hatte ich nicht genügend Zeit, das zu genießen, und vom Wasserfall ging es schnell wieder zurück zum Bahnhof, wobei meine Flipflops leider mehr und mehr kaputt gingen und sich leicht in meinen Fuß einschnitten, aber Zeit zum Wechseln der Schuhe hatte ich nicht. Am Bahnhof angekommen fand ich direkt meinen Zug und ich muss sagen, es war recht einfach und unkompliziert, nicht so wie in China. Über Seoul möchte ich abschließend sagen, dass diese Stadt nicht viele Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, aber dafür sehr westlich gestaltet ist. Mir selber gefällt die Stadt sehr gut, sie hat sehr schöne Punkte, wie man sie auch in Düsseldorf oder Deutschland findet, es fahren viele Motorräder rum, die auch noch Neonlichter dran haben. Einziger Knackpunkt ist natürlich, dass Korea fast genauso teuer wie Deutschland ist, so dass man hier mit Chinesischem Gehalt doch recht schlecht leben kann. Aber wenn man hier arbeite, soll es sich ganz gut leben lassen.

Keine Kommentare: