Freitag, 11. Juli 2008

Samstag, 12. Juli 2008 – David, LongMen Grotten, Shaolintempel

In der Nacht bin ich einige Male nass geschwitzt aufgewacht. Die Decke hätte ich gerne bei Seite gelegt, aber auf der einen Seite waren dort viele Mücken und die Klimaanlage lief recht kräftig, sodass die Decke, damit man keine Erkältung bekommt, unerlässlich war. Als wir morgens den Bahnhof verließen, verabredeten wir uns mit David und seinem Vater. Ich besorgte als erstes Tickets, wobei ich nur Sitztickets bekommen konnte. Danach fuhr uns Davids Vater zu einem sehr guten Lammfleischrestaurant, wo wir zu einer guten Lammfleischsuppe am Morgen eingeladen wurden. Sehr lecker. Außerdem waren wir damit im Herzen von LuoYang, auch wenn der Teil gerade erst neu renoviert worden war.




Nach dem Frühstück fuhren diese uns noch zu den LongMen Grotten, was spitze war. Auf dem Weg unterhielten wir uns ausführlich über Zukunftsziele, Kultur und so erfuhr ich, dass das Herz Chinas eigentlich in der Henan Provinz zu finden ist. Es war eine klasse Fahrt und wir werden in Kontakt bleiben, da David noch einige große Sachen geplant hat. Christopher und ich guckten uns danach die LongMen Grotten an und im Anschluss wollten wir noch Fächer kaufen, fanden aber nichts Passendes.




Der letzte Laden hatte schon schöne Fächer, wollte aber zu viel haben, aber letztendlich nach langem Verhandeln bekamen wir die Fächer doch für 60 ¥. Der eine Fächer ist für Furby in Deutschland und der andere ist für ShaoYan handsigniert.
Wieder am Bahnhof, nachdem wir ein wenig durch die Stadt gelaufen waren, fuhr kein Bus mehr zum ShaolinSi, so dass wir uns an einer anderen Busstation erkundigten. Wir mussten eine gute Stunde warten, bis der Bus abfuhr und wir kamen nach einer sehr interessanten Fahrt um 17.30 Uhr am Tempel an, wo uns viele Personen einen Schlafplatz anboten, ich aber wusste, wo ich gerne hingehen wollte. Christopher hatte bereits im Bus einiges geschlafen, ich jedoch nicht, da sich jemand neben mich gesetzt hatte und für meinen Sitzplatz waren meine Knie zu lang. Wir gingen in den Tempel und ich sprach einen Typen einfach an, der zufällig Deutscher ist. Wie wir später erfuhren, ist er auch aktiver Judoka, weswegen er zu diesem Tempel aus Kampfkunstinteresse gekommen war. Sehr interessant. Nach einem etwas längeren Gespräch gingen Christopher und ich unser Zimmer reservieren und bezahlten dafür 80 ¥. Im Anschluss wollten wir uns noch einen Tempel angucken, aber leider waren die Tempel alle schon geschlossen, so dass wir uns nur noch den Pagodenwald angucken konnten, dessen Mauer im Moment verschwunden war, da Umbauarbeiten stattfanden.


Außerdem hatte sich auf dem Weg zum Hostel viel verändert, da wir nun eine Wegbeleuchtung hatten, die im April noch nicht existierte. Nach einer Dusche ging es zum Essen und wir hatten das Thema „Freundinnen“. Im Anschluss sind wir noch ein wenig spazieren gegangen und haben uns gegen 22.30-23 Uhr hingelegt. Ich natürlich etwas später, da ich den heutigen Tag auf jeden Fall noch festhalten wollte.

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