Montag, 30. Juni 2008

Montag, 30. Juni 2008 – Der Regen bringt neue Erkenntnisse

Heute Morgen wachte ich mit dem Weckerklingeln auf döste aber noch gut bis 8 Uhr weiter. Ich war immer noch sooo müde. Warum auch immer. Ich stand letztendlich gegen 8.30 Uhr auf, machte mich gemütlich fertig, um zur Arbeit zu fahren. Mit dem Fahrrad und einem schweren Rucksack kam ich an der Bahn an, die gerade einfuhr und die ich auch gerne nehmen wollte. Wie gewöhnlich wollte ich zur Bahn laufen, wurde aber von Bahnangestellten aufgehalten, die mich zwangen, meinen Rucksack kontrollieren zu lassen, wie es am Flughafen üblich ist. Ich war frustriert meine Bahn zu verpassen und ich war sehr überrascht, was die Chinesen sich noch alles einfallen lassen. Das bedeutet, dass ich immer wieder mit längeren Wartezeiten rechnen darf, da ja jetzt immer mein Rucksack kontrolliert werden wird. Meine Meinung ist, dass Olympia einfach nur ein großes Chaos ist und mehr Probleme verursacht, als gewollt sind. Ich ging also zur Arbeit, holte mir kein Frühstück, weil gerade am Verkaufsstand niemand anzusprechen war, als ich daran vorbeiging. Dort war man froh mich wiederzusehen und die neue Kollegin Sabine, Heidis Studienkollegin, arbeitet nun auch bei uns. Am heutigen Tag wollte ich mich mit der Präsentation beschäftigen, hatte aber von HaiYan direkt einmal das Neusoft_EMC Projekt zur Kontrolle erhalten, da dieses nun in einer PDF Version zur Verfügung steht und es bis 14 Uhr kontrolliert werden musste. Also ging ich dieses direkt an und konnte das Projekt nach 2 Stunden Arbeit mit einigen Zwischenfragen von Heidi für Sabine und einem kurzen Gespräch mit Sarah fertigstellen. Sarah kam nämlich extra nach unten, um mir „Hallo“ zu sagen, da sie gehört hatte, dass ich ab heute wieder im Büro bin. Nach dem Projekt bin ich direkt mit Eric Essen gegangen, da ich einen sehr großen Hunger hatte so ohne Frühstück.
Wieder zurück auf der Arbeit überprüfte ich als erstes meine VMware Fehler und stellte dabei fest, dass einige Fragen länger dauerten als gewollt, so dass ich bis 18 Uhr nur mit der Fehlerüberprüfung und E-Mailbeantwortung beschäftigt war. Im Anschluss wollte ich mich eigentlich meiner Präsentation widmen, aber ich hatte keine Lust und beschloss lieber, die Zeit für meine Bilder, meine 12. E-Mail und noch einige Versprechen zu investieren. Schließlich musste ich ja endlich mal wieder ein Lebenszeichen von mir schicken und ich hatte noch einigen Personen Bilder versprochen, die ich jetzt nicht mehr länger warten lassen wollte. Gegen 20 Uhr fuhr ich dann zum Judo, in der Bahn waren Sänger, die richtig gut waren und beim Judo angekommen traf ich niemanden an.

Wahrscheinlich viel es heute aus und Arnaud hatte mir eine SMS geschickt, die ich jedoch nicht erhalten konnte, da der Akku meines Mobiltelefons seit 12 Uhr durch die Ankunft einer SMS leer war. Also fuhr ich nach ein wenig warten wieder nach Hause. Das Fahrrad fuhr heute wunderbar leicht. Liegt wohl daran, dass alles mit dem Regen wunderbar geschmiert wurde. So glitt ich förmlich nach Hause. :) Außerdem bemerkte ich beim Fahrradfahren, warum mir beim Sitzen immer die rechte Seite der Hüfte weh tut. Beim Fahrradfahren beanspruche ich nämlich die Muskeln der rechten Seite durch das noch gut funktionierende rechte Pedal mehr als die linke Seite mit dem schlecht funktionierenden Pedal. Also muss ich meine rechte Seite einfach nur mehr dehnen. Zu Hause habe ich ein ausführliches Krafttraining gemacht, mir etwas gegessen, mit ShaoYan telefoniert und mich nach einer Dusche gegen 1 Uhr morgens hingelegt.

Sonntag, 29. Juni 2008

Sonntag, 29. Juni 2008 – Ein Tag voller Planänderungen

Die „Nacht“ war wirklich kurz. Christine, die gestern Abend plötzlich verschwunden war, nachdem ich nur kurz unten ein Bier mit zwei Leuten trinken war, rief mich an, weil sie bereits am Flughafen war und wartete. Ich dachte erst, es wäre ShaoYan, deswegen hatte ich sie weggedrückt. Wir klärten das gestrige Missverständnis. Ich hatte ihr nämlich an ihre Firmenmobilenummer geschrieben, die sie aber nicht mehr hatte, weswegen sie keine SMS von mir bekommen hatte. Wir telefonierten eine halbe Stunde, bis sie endlich am Check-In Schalter angekommen war. Danach schrieb sie mir eine SMS als sie bereits im Flieger saß. Ich hatte mir in der Zwischenzeit den Film „Große Mädchen weinen nicht“ angeguckt, den ich wirklich ausgezeichnet fand. Als ich auf ShaoYan wartete erhielt ich von Christine eine weitere SMS, dass der Sänger aus dem Salsa Caribe neben ihr im Flugzeug sitzt. Unglaublich, der soll doch heute Abend singen, wenn ich ins Salsa Caribe gehe. Als ShaoYan eintraf, aß ich etwas und döste ein wenig, bis wir letztendlich zu ihrer Arbeit aufgebrochen waren, weil Albert seinen Pass dort liegen hatte und sie noch Schecks ausstellen musste. Ich nahm meinen Laptop mit, damit ich im Internet surfen konnte. So chattete ich eine ganze Weile mit meinem Bruder, schrieb und beantwortete einige E-Mails und schrieb meine 12. E-Mail fertig, wo ich jetzt „nur“ noch die Bilder sortieren und hochladen muss, damit ich diese rausschicken kann. Danach fuhren ShaoYan und ich nach Hause und aßen dort gegen 22 Uhr ein paar Grillspieße und noch so einiges mehr. Zu Hause angekommen, legte ich mich erstmal aufs Bett, Salsa fiel aufgrund der späten Zeit aus. Ich schlief auch direkt ein und wachte pünktlich zum Beginn des Fußballspiels Deutschland gegen Spanien auf, jedoch hatte ich keinen Fernseher, so dass ich das Spiel auch Spiel sein ließ und weiter schlief. Schließlich wollte ich morgen auf der Arbeit und beim Judo fit sein und nicht mit vielen Verletzungen nach Hause gehen.

Samstag, 28. Juni 2008

Samstag, 28. Juni 2008 – Abschiedsfeier Christine

ShaoYan verließ recht früh das Zimmer, da sie arbeiten musste. Ich war noch so müde, dass ich bis 10 Uhr weiterschlief und damit natürlich wieder zu spät fürs Kinder-Judo dran war, aber da ich Fred das letzte Mal im Training sehen wollte, ging ich trotzdem zum Judo. Dort angekommen, waren Fred und Arnaud erfreut mich zusehen und Arnaud war außerdem erfreut zu hören, dass ich noch länger bleibe. Er wird seine olympischen Tickets fürs Judo auf vier Personen aufteilen, so dass wenigstens jeder einen Tag etwas von dem Judoturnier sehen kann. Ich freue mich jetzt schon. Außerdem werde ich mit der Japanischen Mannschaft trainieren!!! Das wird ein Erlebnis, dass mir keiner mehr nehmen kann. :) Das Visum habe ich ja jetzt dafür. Das Training an sich war sehr gut gewesen. Ein paar Kinder haben eine Prüfung abgelegt und am Ende musste Daniel, der älteste gegen Fred, mich und Arnaud kämpfen und wir haben keine Rücksicht auf ihn genommen. Wir waren teilweise wirklich hart zu ihm, aber er ist jetzt ein „Mann“, so sagte es zumindest Arnaud. Im Anschluss bin ich nach Hause gefahren, habe Geld abgehoben, meine Miete beim Agenten bezahlt und im Anschluss bin ich, nachdem ich eine Maschine Wäsche angestellt hatte, zur Polizeiregistration gefahren, um mir dort eine weitere Aufenthaltsgenehmigung zu besorgen. Außerdem erfragte ich mit Heidis Hilfe, da der nette Mann, der mir mit seinen Englischkenntnissen geholfen hatte, bereits weg war, wie die Situation mit Christopher aussieht, wenn er mich besuchen kommt. ShaoYan konnte mir leider nicht viel helfen, da sie nicht wirklich verstanden hatte, was ich gerne von der Dame wissen wollte. Nachdem alles geklärt war und ich nun mit meinem Agent Kontakt aufnehmen muss, damit ich die Registrierung mit Christopher geregelt bekomme, bin ich wieder nach Hause gefahren und habe mit meinen Nachbarn gegessen, da sie für mich mitgekocht hatten. Wir guckten uns dann noch den Film „Indiana Jones 4“ an, da die eine Webseite haben, wo man sich frei aktuelle Filme angucken kann, die aber nur in ShaoYaoJu funktioniert.
Danach machte ich mich schnell fertig und ging nach Sanlitun, nachdem ich von ShaoYan erfahren hatte, dass sie nach Hause gefahren war und mich morgen besuchen wollte. In Sanlitun angekommen, war die Nacht genial. Wie sehr habe ich Feiern vermisst. Im Kokomo, wo Christine und auch einige andere bekannte Gesichter waren, habe ich Alsu wieder gesehen. Wir sind später ins neue China Doll gegangen, wo ich einen Bekannten wiedergetroffen habe, den ich an einer Bushaltestelle kennengelernt hatte.



Wir haben alle gut gefeiert und später im Salsa Caribe habe ich noch zwei Mädels getroffen, die ich auch schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen habe. Gegen Morgen habe ich den Bus 207 verpasst, bin also mit dem Bus 302 anstelle des Busses 207 gefahren und bin von da aus nach Hause gelaufen. Auf dem Weg habe ich mir eine Suppe und ein Ei zum Frühstück geholt und am Spielplatz noch ein paar Übungen gemacht, bevor ich mich zu Hause gegen 7 Uhr ins Bett legte.

Freitag, 27. Juni 2008

Freitag, 27. Juni 2008 – Mein Visa und der Giant Buddha

Heute Morgen kam irgendwann mein Zimmerkollege, wann weiß ich nicht genau. Ich schief bis zum ersten Weckerklingeln um 8 Uhr und als ich feststellte, dass es regnete, habe ich noch eine kleine Runde weitergedöst, bis mein Zimmerkollege sich einfach zu mir in mein Bett legte. Warum weiß ich nicht. Meine Vermutung war, dass er schwul war. Ich bin daraufhin aufgestanden, da ich es für sinnvoll fand, die Zeit sinnvoll zu nutzen, bis ich mein Visum abholen konnte. So habe ich ein paar E-Mails geschrieben und meine Bilder weiter sortiert. Als ich mich fertig machte, um loszugehen, verabschiedete sich mein Zimmerkollege von mir und wollte mir doch glatt einen Kuss geben. Damit war klar, dass er schwul war. Ich verließ so schnell ich konnte das Zimmer und machte mich auf den Weg mein Visum abzuholen. Mit der Fähre setzte ich auf die andere Seite nach Kowloon über und holte mein Visum ab, das ein Touristenvisum mit zweifacher Einreise für jeweils 30 Tage war. Danach setzte ich mich draußen auf den Platz, nutzte das Internet von dem Café und teilte meinen Arbeitskollegen und ShaoYan mit, das ich ein neues Visum bekommen hatte.
Danach fuhr ich mit der Bahn und mit dem Bus zum Giant Buddha. Der Weg dahin war genial und ich bekam eine wunderbar Aussicht auf das Meer und die Inseln um die Insel HongKong herum. :) Das war echt genial gewesen. Der Buddha war auch sehr toll gewesen und zum Schluss machte ich mich noch auf den Weg, um den Weg der Weisheit zu sehen.






Dieser bestand aus Holzbohlen, die mit irgendetwas beschrieben waren. An diesen vorbei führte auch noch ein Weg nach oben zum Berg. Auf diesem Weg traf ich vier Amerikanerinnen, von denen ich Fotos machte und diese auch von mir. Da die Zeit schon so fortgeschritten war, musste ich leider auch schon meinen Rückweg antreten, obwohl ich ja liebend gerne noch den Weg erkundet hätte. Schade, aber vielleicht komme ich nochmal her, denn gerade wo ich Hong Kong verlassen muss, wird das Wetter wieder schöner. Echt unverschämt.






Mit dem Bus ging es zum Busbahnhof, dort mit einem Bus zum Flughafen. Nachdem ich endlich den Check-In Schalter gefunden hatte und ich meinen Rückflug des Gruppentickets ohne Probleme nutzen konnte, rannte ich zum Boardingschalter, da das Boarding angeblich schon begonnen hatte. Dort angekommen, standen aber noch alle Leute am Schalter, so dass ich das freie Internet nutzte und ein wenig mit ShaoYan chattete. Als dann endlich das Boarding begann und wir eigentlich schon in der Luft sein sollten, waren einige Leute schon sehr genervt. Im Flugzeug warteten wir nochmal eine ganze Weile und so unterhielt ich mich mit meinen Sitznachbarinnen, die aus Taiwan eine Freundin in Beijing besuchen flogen. Ihr Englisch war sehr gut und es machte Spaß sich mit diesen zu unterhalten. Nachdem wir gestartet waren, kamen wir nach Mitternacht in Beijing an, wobei die normale Ankunftszeit eigentlich um ca. 22 Uhr gewesen wäre. Damit begann mein Visum natürlich einen Tag später, was mir gerade recht kam. ShaoYan hatte nur leider die ganzen zwei Stunden am Flughafen auf mich gewartet. Ein Bus zu mir nach Hause fuhr natürlich nicht mehr, so dass wir uns mit den beiden Taiwanerinnen ein Taxi teilten und diese uns bei mir zu Hause einfach rausließen. Zu Hause erzählte ich ShaoYan so einiges über meinen Trip nach Hong Kong und nachdem ich meine Sachen soweit ausgepackt hatte und sie sich die Fotos angeguckt hatte, legten wir uns hin, da ich sehr müde war und schließlich am nächsten Morgen zum Judo wollte, während ShaoYan dann arbeiten ist.

Donnerstag, 26. Juni 2008

Donnerstag, 26. Juni 2008 – Eine erfolgreiche Hong Kong Besichtigung

Früh von meinem Zimmerkollegen geweckt, regnete es immer noch draußen, so dass ich einfach weiterschlief. Nachdem ich um 10 Uhr wachgeworden war, surfte ich ein wenig im Internet, machte mich fertig, surfte weiter im Internet und schrieb meinen Blog. Ich ärgerte mich, dass ich kein F-Visum genommen hatte und wieder auf die Kosten geguckt hatte, denn bei eine F-Visum hätte ich wenigstens noch ein wenig der Kosten von meiner Firma zurückverlangen können. Aber für ein L-Visum eben nicht. Außerdem habe ich das Gefühl, dass alle meine Pläne zunichte gehen und alles was ich geplant habe, für die Katz ist. Des Weiteren schmeiße ich unheimlich viel Geld im Moment raus. Ob sich das rentieren wird? Ich werde es am Freitag wissen, wenn ich vllt. mein Visum habe. Gegen Mittag 13 Uhr habe ich mich dann endlich auf den Weg zur Stadtbesichtigung gemacht. Ich bin mit der U-Bahn zur westlichen Endhaltestelle gefahren und von dort einmal den Touristenweg aus der Broschüre abgelaufen, wobei ich einen viel größeren Weg gelaufen bin, weil ich noch etwas mehr sehen wollte. Dabei kam ich an vielen Ständen mit getrocknetem Allerlei vorbei und auch einer Apothekerstraße. Es war sehr interessant, was man so alles bekommen konnte.






Weiter ging es über die Hollywood Straße zum Meer, wo ich ein paar Aufnahmen der anderen Seite (Kowloon) machte.





Im Anschluss fuhr ich mit der Fähre auf die andere Seite und machte Aufnahmen von der Insel Hong Kong. Als es dunkel war guckte ich mir die Laser-/Lichtshow an und fuhr danach wieder mit der Fähre zurück, um zum Peak, einer Bergspitze hochzufahren, weil man von dort aus eine tolle Aussicht über HongKong haben soll.





Nachdem ich jemanden gefragt hatte, ob man denn auch wirklich etwas sehen kann, da der Berg von unten eher wie in eine Wolke gehüllt aussah und ich eine positive Rückmeldung bekam, fuhr ich mit der Peak Tram nach oben. Dort war es ein klein wenig neblig, was der Sicht und den Fotos aber keine großen Probleme bereitete. Nachdem ich mit meinen Fotos fertig war, fing es wie aus Eimern an zu regnen. Wie gut, dass ich schon alle meine Fotos gemacht hatte.



Danach fuhr ich wieder nach unten und lief zum Hostel, wo ich auf dem Weg noch ein Abendessen zu mir nahm, da ich nicht richtig zu Mittag gegessen hatte. Dort angekommen, schnappte ich mir meinen Laptop und versuchte Carl anzurufen, aber der schlief bereits, war schließlich auch schon Mitternacht vorbei. Damit werde ich Carl wohl nicht in Hong Kong sehen. Echt schade. Danach schrieb ich noch den Blog-Tag und sortierte ein wenig meine Bilder, bevor ich mich ins Bett legte.

Mittwoch, 25. Juni 2008

Mittwoch, 25. Juni 2008 – Typhoon

Heute Morgen um 8 Uhr aufgewacht, machte ich mich um kurz nach 9 Uhr auf den Weg zum Visa-Amt. Es regnete recht heftig draußen und die Thailänderin, die eigentlich zu einer kostenlosen TaiChi Stunde wollte, musste diese somit ausfallen lassen. Alle Läden waren aufgrund der Sturmwarnung geschlossen und somit leider auch das Visa-Amt. Ich fand einen kleinen Einkaufsladen und kaufte mir da erstmal Schokolade aus Frust und noch andere leckere Sachen.


Gegen 11 Uhr ging ich zurück ins Hostel, um dort im Internet zu chatten, mir noch ein paar mehr Informationen zu besorgen und um mein Glück gegen 14 Uhr noch einmal zu probieren. Ich hatte Glück, das Visa-Amt war offen und nach einer Sicherheitskontrolle konnte es nach oben ins Visa-Amt gehen. Dort erfuhr ich, dass ich maximal ein Visum für 30 Tage ausgestellt bekäme, aber es können auch weniger Tage sein. Das kommt auf die Entscheidung des Visa-Amts an. Bei zweimaliger Einreise muss ich nach xx Tagen das Land verlassen und kann dann wieder für xx Tage rein, wobei xx die mir vom Visa-Amt zugeteilten Tage sind. Ich machte mich auf den Weg zum Agenten, der mir leider erstmal nicht viel weiterhelfen konnte. Er meinte, es ist einfacher und sicherer, wenn diese mir die Unterlagen fürs Visa-Amt ausstellen, da das mehr Sicherheit gäbe, dass ich mein Visum bekomme, aber eben keine Garantie.
Nachdem ich immer noch zögerte, kam eine Französin ihr Visum abholen. Sie hatte nur ein 10 tägiges Visum für Beijing bekommen. Sie fährt morgen mit dem Zug und fliegt offiziell am 24. Juli nach Hause, was knapp 30 Tage sind. Aber mit einem Visum für 10 Tage ist das unmöglich so einzuhalten.
Ich ging in ein Internetcafé um mir noch Informationen über einen anderen Agenten zu besorgen und nachdem Eric so viele Mal schon erfolgreich meine Dokumente angepasst hatte und ich mich nach dem Preis für ein Visum beim Japan Travel Agenten erkundigt hatte, ging ich zum Forever Bright Limited Agenten. Bei denen wollte ich mein Visum beantragen und das Problem war, dass ich angab, Student zu sein, wo ich doch vorher ein Geschäftsvisum hatte. Eine Amerikanerin und ein Israelit empfahlen mir, dass ich doch immer noch Geschäftsmann spielen solle und auf ein F-Visum gehen soll, wie sie es auch gemacht hatten. Als Geschäftsmann konnte ich mir aussuchen, ob ich ein Touristenvisum oder ein F-Visum (Geschäftsvisum) beantragen wollte. Da die Kosten für ein L-Visum mit 750 HK Dollar geringer als für ein F-Visum mit 850 HK Dollar waren, entschied ich mich für das Touristenvisum mit zweimaliger Einreise. Im Anschluss erfuhr ich, dass die Lasershow heute ausfällt und so ging ich erstmal zurück ins Hostel, um im Internet zu surfen. Später bin ich dann mit Rania, einer Französin, Dave und Ranjeet aus Australien, nach einem kleinen Abendessen zu einigen Bars losgezogen.



Dave war später am Abend mit einem Mädel verschwunden und Rania, Ranjeet und ich gingen um 2 Uhr nach Hause.

Als wir ankamen, war es bereits 2.30 Uhr und gegen 3 Uhr begann es wieder kräftig an zu regnen, als ich im Bett saß und noch ein wenig im Internet surfte. Mein Zimmerkollege wollte auch ins Netz, aber wir hatten leider keinen Erfolg mit seinem Computer. Danach wurde geschlafen, schließlich wollte ich eigentlich morgen (heute) früh raus.