Samstag, 26. Juli 2008

Sonntag, 27. Juli 2008 – Südkorea – Seoul Tag 1

Heute morgen sind wir schon um 5.30 Uhr wach gewesen und wir waren gegen 6.30 Uhr abfahrbereit. Wir sind zum Bus gegangen, wo ich mir noch kurz etwas zu Essen holte und mit dem Bus fuhren wir bis zum Airport Shuttlebus. Nach einer kleinen Diskussion hatte ich mich doch für den Bus entschieden, da man meinte, dass es knapp werden könne. Wir erreichten den Flughafen in einer guten Zeit und im Bus verabschiedete ich mich bereits von Christopher. Am Flughafen selber gab ich mein Gepäck auf, aber vergaß meinen Schlüssel in meinen großen Rucksack zu tun, so dass ich nach einer Möglichkeit zur Aufbewahrung meines kleinen Messers suchte, leider jedoch ohne Erfolg. :( Ich fragte an der Kontrolle nach, ob ich damit auch durchkommen würde, aber leider war das unmöglich, so bin ich wieder zurückgefahren, habe mich mit einem Arbeiter angelegt, der mich nicht auf der Aussteigerseite einsteigen lassen wollte, danach musste ich aussteigen und der Zug fuhr leer wieder zurück. So eine Zeitverschwendung. Danach konnte ich endlich den nächsten Zug nehmen, bin dann rumgelaufen, um eine Verwahrstelle zu finden oder einen Ort, wo ich das Messer für eine Woche verstecken konnte, habe leider keine gefunden, Aufbewahrung hätte 3 € pro Tag gekostet und ein Karton zum Nachschicken, der viel zu groß war, kostete auch 20 ¥. So habe ich das Messer jetzt an einer Stelle mit Blumen abgelegt, ich glaube mich hat jemand gesehen und wenn ich wieder ankomme, werde ich mein Messer wohl nicht mehr haben. Schade. Danach bin ich so schnell ich konnte zum Boarding gelaufen, wo alles geklappt hatte und hatte mich mit ShaoYan telefonierend in den Flieger setzte. Ihr habe ich von den krassen Sicherheitsmaßnahmen erzählt, da nun einmal auf Bomben und dann noch der normale Sicherheitscheck kam. Das ist echt mal der Wahnsinn, wie viel länger nun alles dauert. Im Flugzeug habe ich mich auf Chinesisch mit meiner Sitznachbarin unterhalten und mir Tipps für Korea geben lassen. In Seoul angekommen, sah das Wetter nicht ganz so schlecht aus, da ja eigentlich eine ganze Woche Regen angesagt war und dort traf ich eine Familie aus der Schweiz, die auf Konferenzreisen mit kombiniertem 10 tägigem Urlaub nach Korea kamen. Danach ging ich mit der Chinesin meine Sachen holen und verabschiedete sie.
Draußen suchte ich nach einem ATM, fand aber leider keinen, der meine chinesische Karte verwenden konnte, so dass ich auf meine deutsche Karte zurückgreifen musste. Außerdem holte ich mir noch viele Informationen zu meinen Reisen und fuhr dann mit der Bahn auf die Hauptinsel.
Kurz vor der Endstation schlief ich ein und wurde von einer Person geweckt. Ich war so müde. Als mein Kreislauf wieder oben war, bin ich mit der Bahn in die Nähe eines Palasts gefahren, habe mir etwas gegessen und bin den Rest gelaufen.
Dieser war noch offen, während die anderen schon dabei waren zu schließen. Dort bemerkte ich erst den Wert der Karten und des Buches, die ich am Flughafen bekommen hatte, denn so bekam ich zu allen Palästen kostenlosen Eintritt. Sehr gut, so kann man auch sparen.





Nach dem Palast, wo ich mich mit einem Kanadier über eine Unterkunft unterhalten hatte, ging ich zum N-Tower hoch, da ich die Aussicht heute noch nutzen wollte, da schließlich heute ein regenfreier Tag war, wie mir einer berichtete. Die Aussicht war gut und ich war sehr müde.




Auf dem Rückweg nach unten kam ich an einem Übungsplatz mit Gewichten vorbei, wie in einem Kraftstudio und ich probierte mal die Gewichte aus. Danach suchte ich nach einer Möglichkeit ins Internet zu gehen und ich fand auch eine. Mein Freund aus Korea, war scheinbar noch nicht in Korea, da seine Nummer noch nicht funktionierte und so suchte ich im Internet nach einer anderen Schlafmöglichkeit und fand eine geeignete Unterkunft in der Gegend, die ich mir morgen noch angucken wollte. Der Preis pro Nacht lag ungefähr bei 90 ¥ und die Leute in dem Hostel sind alle sehr nett. Ich freue mich richtig hier zu sein. Ich habe noch bis 2 Uhr meinen Blog geschrieben, meine E-Mails geschrieben und mich mit den Leuten sehr ausgiebig unterhalten. Aber ich fand es sehr schwer mich auf deren Gespräche zu konzentrieren, da mir fast die Augen zufielen.

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