Sonntag, 13. Juli 2008

Montag, 14. Juli 2008 – Hardrock Cafe und ShaoYan's Problem gelöst

Heute Morgen wachte ich um 6 Uhr auf und ich hatte eine ganze Weile geschlafen, aber nicht so viel, wie ich mir gewünscht hätte. Aber ich war einigermaßen fit. Das Licht war über Nacht nicht ausgemacht worden, so dass es mit dem Schlafen etwas schwieriger geworden war. Gegen 7.30 Uhr rief ich die Mutter von Tracy an, dass ich heute leider nicht kommen kann, da ich immer noch im Zug saß und wir mittlerweile eine Verspätung von 4 Stunden haben, so dass wir erst um 10 Uhr am Bahnhof ankommen. Danach telefonierte ich mit ShaoYan, die erst nicht ans Telefon gehen wollte, da sie dachte, dass es ihr Weckerklingeln sei. Aber ich war es und sie war froh mit mir zu telefonieren, da sie sonst zu spät zur Arbeit gekommen wäre. Sie hatte den Wecker ausgemacht und sich wieder hingelegt, da sie immer noch vom Feiern am Wochenende mit Aurore sehr müde war. :) Ich informierte sie über den aktuellen Stand, dass ich heute keinen Kinderunterricht geben könne, da ich immer noch im Zug saß. Sie war überrascht. Im Anschluss schrieb ich Heidi noch eine SMS, dass ich heute später kommen werde und mit der zweiten SMS schrieb ich ihr, wann ich ungefähr ankommen würde, da Amy dies wissen wollte. Als wir ankamen, hatte ich für Christopher bereits einen Zettel fertig gemacht, wie er zu mir nach Hause kommt, da ich direkt vom Bahnhof zur Arbeit durchfahren wollte. Wir fuhren also mit dem Bus zur Linie 2, wo sich dann unsere Wege trennten. Ich kam gegen 11 Uhr in Xi'ErQi an und wollte mir ein Frühstück holen, aber sie hatten bereits nichts mehr. Also eben kein Frühstück.
Auf der Arbeit machte mir Eric die Tür auf, da ich keine Karte mithatte, die ich eigentlich am Morgen holen wollte, wenn wir pünktlich um 6 Uhr angekommen wären. Danach beschäftigte ich mich mit den Release-Informationen, die Heidi und Sabine am Freitag noch kontrolliert hatten. Schließlich hatte der Kunde noch nichts an diesen gemacht und ich konnte die Zeit nutzen, um ihre Kommentare durchzugucken. Dabei waren mir einige Fehler in der Korrektur aufgefallen, so dass Heidi um 13 Uhr die Release-nformationen noch einmal hochladen konnte, damit die korrekte Version für die Korrektur verwendet wird. Am Nachmittag, nachdem Eric und ich Essen gewesen waren, hatten wir um 14 Uhr ein Meeting über das U2-Release, also die zweite Runde, damit der Kunde weiß, was besser gemacht werden könne und was gut gewesen war. Im Anschluss aktualisierte ich meinen Blog im Netz für den Mai und ein paar Tage im Juni, was dringend sein musste. Gegen Abend hatte ich noch eine E-Mail von Sarah bekommen, weil sie wissen wollte, wann ich denn jetzt genau nicht da bin, da sie einen Plan mit meiner Anwesenheit erstellen muss, schließlich kommt noch ein Übersetzungsprojekt von Nokia für eine Woche und ich muss noch 2-3 Präsentationen halten, die auch aufgenommen werden sollen. Gegen 18 Uhr verließ ich die Arbeit und fuhr nach Hause, wo meine Nachbarin sehr überrascht war, als ich hinter ihr stand. Ihr Freund war genauso überrascht, da doch jemand in meinem Zimmer war und sie der Meinung waren, dass ich im Zimmer liegen würde. Ich erklärte kurz, dass es mein Freund aus Deutschland sei. Christopher und ich machten uns schnell fertig und fuhren zum Hardrock Café, da er dort unbedingt rein wollte.
ShaoYan hatte ich angerufen, dass wir uns jetzt auf den Weg zum Café machen würden, aber sie war noch auf der Arbeit, da Daniel der Meinung war, dass sie anstelle von Maria noch die Elektrizität der Spanischen Studenten aufladen müsse, auch wenn ihre Arbeitszeit schon um war. Sie war sich also nicht sicher, ob sie später kommen würde oder nicht. Als Christopher ein Paulaner Brauhaus entdeckte, wollte er unbedingt ein Paulaner trinken, aber die Preise waren recht deftig im Gegensatz zu Deutschland, so dass es selbst ihm zu teuer war. Wir sind also zum Hardrock Café gegangen, wo ich mit ShaoYan telefonierte, da ich wissen wollte, ob wir noch auf sie warten sollen oder nicht. Wir unterhielten uns über ihre aktuelle Visasituation, dass Matias sie jetzt 16 Stunden pro Woche in seiner Firma als Gegenleistung für das Visum haben möchte. Außerdem würde er zur Polizei gehen, wenn sie sich einfach davon machen würde. Sie würde für das Visum einen Fake-Vertrag bekommen, den aber nicht unterschreiben. Christopher und ich waren uns einig, sie solle es probieren und das Visum bekommen und dann aus der Firma mit dem Visum in der Tasche aussteigen.


Nachdem Christopher und ich im Hardrock Café waren, er sich bereits ein T-Shirt gekauft hatte und wir uns Essen bestellt hatten, rief ShaoYan noch einmal an und teilte mir mit, dass sie sich bezüglich des Visums entschieden hatte, weil auch ihrer Eltern alle gegen irgendeine Arbeit mit Matias seien. Sie verlässt am Ende des Monats die Firma und wird sich ein Studentenvisum für Spanien besorgen, damit sie dort ihren Masterabschluss machen kann. Ich fand das eine sehr gute Entscheidung und sie klang direkt glücklicher, weil der Stress nun von ihr abfällt.
Christopher und ich aßen unseren leckeren Burger und genossen die Live-Musik. Nach dem Essen schloss Christopher noch seine Aktivitäten im Internet ab, da wir im Café Internetzugang hatten und ich war über die Anwesenheit vieler Deutscher überrascht. Gegen 22 Uhr fuhren wir mit zwei Bussen bis vor meine Tür und draußen regnete es ordentlich. Zu Hause angekommen, hat sich Christopher ziemlich bald hingelegt, während ich noch zwei Maschinen Wäsche wusch und nochmal mit ShaoYan telefonierte Dabei rief ich bei Ihr auf Festnetz an und ihre Mutter ging ans Telefon, die dachte ich wäre ein Chinese, weil ich mich auf Chinesisch meldete. Ich unterhielt mich mit ShaoYan, die ein wenig neidisch auf mich war, da ihre Verwandten sich alle nach mir erkundigt hatten, wann ich denn wieder vorbeikommen würde. Außerdem sagte sie mir, dass Daniel gesagt hatte, sie solle ihm morgen Bescheid sagen, was sie denn jetzt genau machen möchte, weil er sonst ggf. eine neue Person einstellen muss. Nachdem die Wäsche fertig gehangen war und ich soweit alles sortiert hatte, legte ich mich auch endlich gegen 12.30 Uhr ins Bett, der Wecker wird um 6.30 und um 7.00 Uhr klingeln.

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