Montag, 31. Dezember 2007

Montag, 31. Dezember 2007 – Sylvester

Mein Wecker klingelte um 12 Uhr, da ich der Meinung war, dass ich heute schließlich nicht den ganzen Tag verpennen kann. Gegen 11 Uhr war ich zwar wegen den Nachbarn schonmal wach gewesen, aber das war nicht weiter schlimm. Dann habe ich angefangen die Sachen, die ich Kerstin und Matthias mitgeben wollte, einzupacken und nebenbei die Wäsche zu waschen, da dies unbedingt mal wieder nötig war.
Gegen 16 Uhr bin ich dann mal zum Agency gegangen, mit dem die Kommunikation leider nicht ganz so einfach gelaufen ist, wie ich mir das so gedacht hatte. Ich wollte doch nur wissen, ob ich noch irgendwelche Unterlagen von ihm für die erneute Polizeiregistrierung brauche. Deshalb habe ich WenXP angerufen, dessen Mobiltelefon Probleme machte und im Anschluss habe ich dann noch Bill angerufen, der mir erstmal weiterhelfen konnte. Letztendlich habe ich dann selber durch den Agency Wang die Öffnungszeiten herausgefunden und eine ungefähre Beschreibung gehabt, wo ich hin muss. Da die Polizeistation schon geschlossen hatte, habe ich mich mit dem Fahrrad auf die Suche nach dieser gemacht, um zu wissen, wo sie zu finden ist. Leider erfolglos. Gegen 18 Uhr habe ich mich dann zu Kerstin und Matthias auf den Weg gemacht, da ich ja mit beiden Essen gehen wollte. Leider hatten sie schon gegessen und mir auch zwei SMS geschickt, obwohl diese einfach nicht angekommen sind. Also habe ich mich selber auf die Suche nach einer kleinen Mahlzeit gemacht, die dann nachher aus einem heißen Pilzgericht mit Chili bestand, das wirklich scharf und heiß dazu war. Dafür hatte es einfach wirklich gut geschmeckt. Wieder zurück bei den beiden ging es dann mit dem Bus zum Salsa.
Beim Salsa Caribe angekommen kostete der Eintritt 100 ¥ und als wir uns dann an einen Tisch setzen wollten, wurde uns gesagt, dass wir Whiskey im Wert von 300 ¥ bestellen müssten. Also wechselten wir den Tisch, dann mussten wir nur noch einen Wein für 200 ¥ bestellen. Da dies von anderen auch nicht gemacht wurde, sahen wir das überhaupt nicht ein und haben uns einfach einen Cocktail bestellt, der etwas schwach auf der Brust war im Vergleich mit dem Gleichen im Kokomo. Am Anfang hat keiner so wirklich getanzt, also nutzten wir die Gelegenheit.

Aber gegen 23 Uhr wurde es dann langsam voller und gegen 24 Uhr wurde dann der Countdown begonnen. Das Feuerwerk innerhalb des Gebäudes war toll.

Als ich mir dann mal draußen angucken wollte, was so los ist, war da nichts, kein Feuerwerk, einfach nichts. In Sanlitun in einem anderen Bereich soll es laut Sofia auch super toll sein, also machte ich mich mal zum anderen Teil von Sanlitun auf. Dort war es genauso wie jedes Wochenende, einfach nur voll in den Discotheken und Bars. Also wirklich nichts Besonderes. Also habe ich mich auf die Suche nach einem ATM begeben, da Michael, Kerstin und ich nicht mehr viel Geld mit hatten, habe mir auf der Straße noch ein Bier und etwas zu Essen geholt und bin dann wieder zurück ins Salsa Caribe.
Dort ging es dann mit Showauftritten der Salsa-Tänzer weiter. Unter anderem ist dort auch eine kleine Gruppe von chinesischen Mädels aufgetreten, die unheimlich gelenkig waren.
Einfach unglaublich die Videos. Tut mir leid, dass ich euch diese nicht zur Verfügung stellen kann. Gegen 3 Uhr haben mich dann Kerstin und Matthias verlassen, da sie noch von der Großen Mauer geschwächt waren. Nachdem im Salsa Caribe nur noch Partymusik lief und gegen 3.30 Uhr dann die Life-Band wieder mit Salsa-Liedern anfing, aber keiner auf Salsa tanzte, bin ich dann zu Sofia in die Blue Bar gegangen. Ich hätte schon noch gerne Salsa getanzt, aber ich konnte keine Person zum Salsa-Tanzen finden und es war auch viel zu voll auf der Tanzfläche gewesen. Dann werde ich eben demnächst sonntags tanzen gehen.
Bei Sofia in der Blue Bar angekommen, haben wir beide dann noch ein wenig getanzt und sind dann gegen 4 bis 4.30 runter in die andere Bar, in der noch eine Life-Band spielte, wo Sofia und ich uns das erste Mal getroffen hatten. Nach viel Tanzen trennten sich dann unsere Wege gegen 7 Uhr, als auch Jitu und Jasu die irgendwann in der Bar aufgekreuzt waren, den Nachhauseweg antraten. Zu Hause angekommen habe ich mich dann einfach nur noch ins Bett gelegt, damit ich wenigstens rechtzeitig um 12 Uhr wieder aufstehen konnte.

Keine Kommentare: