Dienstag, 25. Dezember 2007

Mittwoch, 19. Dezember 2007 – Eine superlange E-Mail von meiner Schwester

Heute Morgen habe ich dann erstmal die Wäsche gehangen und im Anschluss mir meine letzte Milch getrunken. Kurz bevor ich das Haus verließ habe ich dann noch eine weitere Wäsche angeschmissen, da die Nachbarn das ja auch immer machen und die Wäsche dann 1-2 Tage in der Maschine lassen. Dann ging es auf die Arbeit und da in der Bahn genügend Platz war, habe ich da mein Tagebuch weitergeschrieben. Auf der Arbeit angekommen habe ich erstmal die Unterlagen von Eric überprüft und im Anschluss meine Testfälle hinzugefügt, damit wir nur noch eine Datei haben. Wir haben somit die Testfälle der Michigan-Gruppe deutlich ausführlicher gestaltet und von 87 auf 6 reduziert. Greg war heute nicht da, da für ihn noch kein Plan feststeht, wann er kommen soll. Heidi hatte mir noch die 10 ¥ von dem Gutschein gegeben, so dass ich jetzt 10 ¥ mehr im Portemonnaie habe. Außerdem ist zu erwähnen, dass mir meine Schwester eine unheimlich lange E-Mail geschrieben hat, über die ich mich sehr gefreut habe. Ich hoffe, dass ich ihr möglichst bald zurückschreiben kann. Das hat meine Laune direkt mal um einige Stufen angehoben. Gegen Mittag habe ich dann etwas gegessen, jedoch war das Essen heute so ohne Fleisch schon sehr mager. Da hatte ich schonmal eine bessere Auswahl gehabt. Nach dem Essen bin ich dann nach oben gegangen, da ich von Susan immer noch keine Antwort auf meine Frage erhalten hatte. Diese teilte mir mit, dass sie so im Stress ist, dass sie einfach noch keine Zeit gehabt hat. Aber am Freitagnachmittag werde ich dann wohl meinen Reisepass wiederbekommen, so dass ich hoffentlich an dem gleichen Tag meine Bankkarte wieder entsperren kann.
Dann habe ich neben dem Aufsetzen der Systeme, da wir morgen mit dem Testen definitiv beginnen werden, noch mit Carl und Vivek gechattet. Diese haben jedoch auch keine Ahnung, was nun mit dem Skifahren-Event am Sonntag ist. Wenn ich nichts hören sollte, werde ich eben das komplette Wochenende das Aikido Seminar besuchen gehen. Kann mir nicht schaden. Dann ging es gegen 17 Uhr wieder zum Englischunterricht und leider habe ich es wieder nicht geschafft irgendetwas vorzubereiten. Dort angekommen wartete ich bis Asia kam, der mir wieder ein wenig Chinesisch-Unterricht gab. Nachdem wir über das Alphabet und die Zeit gesprochen hatten, stieß Stone zu uns. Wir haben uns dann an den Tisch gesetzt und Mau Mau gespielt. Nachdem ich die ersten drei Spiele immer gewonnen hatte, haben wir die Plätze getauscht und in dem Moment kamen noch Xixi und Mr. Chen. Dann haben wir das Spiel nochmal mit vereinfachten Regeln begonnen und in der zweiten Runde die Regeln wieder erweitert. Nachdem ich beide Runden immer verloren hatte, gab es dann noch eine schnelle dritte Runde in der ich mal nicht als Verlierer rausging. Nebenbei haben wir dann ein wenig über das anstehende Wochenende gequatscht und alle hatten sichtlich Spaß.
Nach abgeschlossenem Unterricht ging es zum Essen ins HuiXia Gebäude (Hauptgebäude), wo Amy und Rachel fragten, warum ich so spät käme. Der Grund mit dem Unterricht war einleuchtend. Leider war das Abendessen wieder ohne jegliches Fleisch, wo ich doch gerade meine Muskeln aufbauen möchte. Nach dem Essen habe ich dann noch meine Systeme zu Ende aufgesetzt und bin dann rechtzeitig losgegangen, um die Bahn nach Hause zu nehmen. Heute wollte ich ja nicht zu spät zum Treffen mit Annika kommen. Pünktlich in der Uni war meine Pedale schon wieder lose. Also kurz die Mutter nachgezogen ging es ins Café, wo kurze Zeit später auch Annika ankam. Nach einem kurzen Smalltalk haben wir dann weiter an der Aussprache gearbeitet, wobei ich wieder ein paar neue Begriffe gelernt habe und ich mittlerweile weiß, wie man die Zahlen 0-10 schreibt. Nachdem die Zeit für mich wie im Fluge verging, haben wir für Annika einmal die Verabschiedung am Flughafen geübt: “Ich wünsche dir eine gute Heimreise.”, da sie am Freitag einen guten Freund aus Deutschland verabschieden wird. Dann haben wir uns an ein paar einfachere Sätze der Begrüßung gemacht, noch ein paar Worte geübt und zum Schluss noch einmal den wichtigsten aller Sätze für Freitag wiederholt. Und schon ging es nach Hause. Dort angekommen habe ich noch mein Fitness-Soll erfüllt, auch wenn es heute spärlich war, aber irgendwie fühle ich mich total schlapp. Komischerweise lief jedoch die Waschmaschine und so habe ich feststellen müssen, dass die Nachbarn meine Wäsche schon rausgenommen hatten, um ihre Wäsche zu waschen. So werde ich das dann auch demnächst machen, wenn ich unbedingt waschen muss. Gut zu wissen. Noch eben das Tagebuch fertig geschrieben, werde ich dieses morgen kontrollieren, denn die Kontrolle hat sich als gut erwiesen. Sonst steht hier immer zu viel Unsinn. Bleibt noch zu erwähnen, dass ich heute mal wieder meine Haare gestylt hatte, da Echo mich darauf hingewiesen hat, dass ich das öfter machen sollte, da es gut aussieht. Da ich eigentlich immer eine Mütze trage, wollte ich das eigentlich nicht machen, aber so haben mich heute Yang Lu, Tony, Rachel und Amy auf meine gestylte Haarfrisur angesprochen und meinten, dass es viel besser aussieht. Tony meinte auch, dass ich dadurch erwachsener oder reifer wirke. Er fand es jedenfalls auch sehr gut. Bettzeit.

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