Montag, 10. März 2008 – Ein anderes Judotraining

Heute Morgen war ich durch eine SMS von Francois schon vor dem Wecker wach, aber ich habe noch gemütlich bis 8.30 Uhr weiter gedöst. Ich hätte mal gerne einen Tag frei. Nun denn. Nach einem Krafttraining ging es mit meinem Fahrrad, dass schon wieder Probleme macht, zum Markt, wo es kein Frühstück gab. Ich muss mal bei Gelegenheit etwas mehr Zeit in mein Fahrrad investieren. Weiches Metall bzw. keine Qualität kann man einfach vergessen. In der Bahn habe ich den Blog für gestern geschrieben und die Bilder raussortiert, die ich ins Netz stellen will. An der Haltestellen hatte das Frühstückmacherpaar schon ihren Stand abgebaut, aber an der Ecke, gab es noch etwas zu essen. Also dort kurz etwas geholt ging es auf die Arbeit. Dort habe ich dann zum einen E-Mails gecheckt, mich über die E-Mail von meinem Papa sehr gefreut und zum anderen geguckt, was es Neues aus Amerika von VMware gab. Damit ließ sich der Vormittag wunderbar rumkriegen. Um 13 Uhr besuchten mich Rachel und Amy an meinem Arbeitsplatz und da sie auch bald zurück an den eigenen gehen wollten, hatte ich beschlossen sie zu begleiten, um direkt zum Essen weiterzugehen. So konnten wir am Haupteingang noch etwas länger quatschen und Amy und Rachel wollen von mir Salsa lernen, bzw. soll ich zu einer ihrer Tanzstunden mitkommen. Das werde ich wohl mal bei Gelegenheit machen müssen. Zum Mittagessen gab es dann Reis für mich, der lecker geschmeckt hatte.
Nach dem Mittagessen schloss ich dann die Blogaktualisierung ab und setzte mich an die Dokumentation über 300 Seiten, die ich letzte Woche schon begonnen hatte. Außerdem hatte ich noch ein interessantes Gespräch mit Amy Shi (PM) geführt, die über meinen Überblick über das Projekt beeindruckt war. Des Weiteren muss ich jetzt jeden Mittwoch pünktlich um 9 Uhr auf der Arbeit sein, da in Amerika schon die Sommerzeitumstellung stattgefunden hat. Da das Meeting in Amerika nicht verschoben wurde, mussten wir es eben eine Stunde nach vorne verlegen. :( Gegen Abend, heute konnte ich mich überhaupt nicht konzentrieren, habe ich dann bei Amy Shi auf Chinesisch mein Overtime-Dinner bestellt. Außerdem habe ich Adriano noch die Unterlagen zur weiteren Beurlaubung zugesendet, damit er diese bei Gelegenheit diese Woche für mich einschmeißen kann. Das finde ich unheimlich nett von ihm. Er hat seine Diplomarbeit jetzt fertig geschrieben und wartet nur noch auf eine Korrektur seiner Schwester, um die dann ziemlich bald abzugeben. Außerdem hat er schon einen Vertrag bei der Gothar für zweieinhalb Jahre unterschrieben. Das sind richtig gute und interessante Neuigkeiten. Nach dem Overtime-Dinner ging es dann zum Judo.
An der Bahnhaltestelle musste ich noch die Veränderungen festhalten, da sich im Moment einiges in ShaoYaoJu tut.

Beim Judo angekommen, mein Fahrrad ist im Moment in einem schlechte Zustand, aber für das halbe Jahr wird es wohl noch reichen, haben wir dann nach dem Mattenaufbau mit einem kleinen Warm-Up angefangen und Uchi-komis im Wechsel mit Sit-Ups und Liegestützen gemacht. Das hat richtig gut getan. Danach war Soto-maki-komi als Wurf dran, den es zu üben galt. Nachdem wir diesen erfolgreich geübt hatten, wurden noch 2 Randoris gemacht und damit war das Training beendet. Mir hat das Training sehr gut getan, da ich auf der Arbeit heute recht müde gewesen war und somit endlich aus dem Loch aufgewacht war. Nachdem ich dann mit dem Fahrrad nach Hause gefahren war, habe ich dort noch ein kleines Krafttraining gemacht und mich gegen halb eins mit dem Wecker auf 7 Uhr stehend ins Bett gelegt.