Mittwoch, 26. März 2008

Mittwoch, 12. März 2008 – Monza und Linux

Heute Morgen bin ich doch tatsächlich um kurz nach 7 aufgestanden, auch wenn ich eigentlich keine Lust hatte. Aber was will man machen. Nach einem morgentlichen Kraftraining habe ich mir heute am Markt ein Frühstück und ein weiteres in Xi'ErQi gegönnt. Auf der Arbeit angekommen waren Amy, Heidi und Eric am Schmunzeln, da das heutige Meeting wieder ausfällt und von nun an immer donnerstags stattfinden wird. Mmh, eigentlich schade, dann hätte ich heute noch ein wenig mehr schlafen können, wo die Nacht schon so kurz gewesen war. Aber gut, heute konnte mir das alles nichts anhaben, da ich vom gestrigen Abend noch sehr gute Laune hatte. Also habe ich mich direkt an die Testfälle von Monza begeben und versucht auch noch die letzten Testfälle zu lösen. Das hörte sich jetzt nach viel an, dabei waren es „NUR“ 14 Testfälle, die es aber in sich hatten. Nachdem ich also den Vormittag größtenteils mit dem Beantworten von Beiträgen im StudiVZ und dem Beantworten von E-Mails verbracht hatte, blieb noch eine Stunde zum Arbeiten an den Testfällen. Gegen 12 Uhr haben An, Rachel, Eric und ich uns am Haupteingang getroffen, um heute im Dumpling-Restaurant zu speisen. Dabei haben wir 3 verschiedene Dumpling-Sorten, GumBaoJiDing und noch zwei weitere Gerichte bestellt. Nachdem alle satt waren, habe ich dann noch den Rest verspeist. Es hat einfach lecker geschmeckt und es war eine sehr gemütliche Runde.
Danach ging es zurück an die Arbeit und die Probleme mit Linux und Monza begannen, da einige Testfälle wirklich kniffelig waren und ich mich nicht mit „nicht ausführbar“ zufrieden gab. Also bin ich den Problemen auf den Grund gegangen und so kann man wunderbar den ganzen Tag rumbekommen ohne auch nur Zeit für irgendetwas anderes zu haben. Letzt endlich war der letzte Stand am Abend, nachdem ich mein bestelltes Overtime-Dinner wieder abgesagt hatte, da ich mich heute doch noch kurzfristig mit JingZe verabredet hatte, dass es vier „nicht ausführbare“, drei „fehlerhafte“ und sieben „erledigte“ Testfälle gab. Morgen möchte sich Heidi an diese Testfälle mit dem Windowssystem begeben und wir hoffen, dass es einfacher wird. Nebenbei möchte ich noch erwähnen, dass ich mit Michael Kontakt aufgenommen hatte und angefragt hatte, wie viel Zeit er denn im Moment hat, da wir dringend Hilfe benötigen. Da im Moment bei ihm zu Hause Besuch aus Deutschland da ist, unser Reviewer in Deutschland leider keine Zeit hat und wir noch zwei Bücher mit ca. 150 Seiten neben meinem 300 Seiten Buch zu erledigen haben, war das Fazit, das Michael nur für ein Buch Zeit hat. Also habe ich ihm eine E-Mail mit den dazugehörigen Unterlagen geschickt und Amy gesagt, dass ich das andere Buch am Wochenende machen werde. Dabei bemerkte sie, dass ich viel zu viele Überstunden mache. Aber was will man machen, wenn man quasi nur zu zweit ist.
JingZe habe ich dann an Xi'ErQi getroffen, nachdem sie eine Haltestelle zu weit gefahren war und mit dem nächsten Zug zurückkam. Sie war gestern nicht beim Essen gewesen, da ihr Akku des neuen Mobilefons, ihr letztes hat sie verloren, noch nicht vollständig geladen war und damit gestern um 15.30 Uhr den Geist aufgegeben hat. Heute habe ich von ihr zwei Bücher zum Chinesisch-Lernen bekommen. Klasse. Ab sofort, nach dem die Dokumente auf der Arbeit fertig gelesen sind, werde ich mich richtig hinters Chinesisch-Lernen klemmen und gucken, dass ich 10 Begriffe pro Tag lerne. Mal gucken, ob das klappen wird. Wir sind dann nach ShaoYaoJu gefahren und haben dort zu Abend gegessen und nachdem wir fertig waren, hat sie den nächsten Bus nach Hause genommen, da sie der Meinung war, dass ich Schlafen muss und schließlich müssen wir beide am nächsten Tag arbeiten. Unsere Beziehung ist jetzt zu einer einfachen Freundschaft degradiert worden, da JingZe dies besser mit ihren Gefühlen für die Zukunft vereinbaren kann. Sie hofft damit, dass sie mich später im Oktober, wenn ich wieder nach Deutschland gehe, nicht vermisst. Sie wollte nicht wieder zwei Jahre brauchen, um über eine Beziehung hinweg zu kommen. Auf dem Rückweg habe ich mir noch fünf Bananen geholt und dafür 6 ¥ bezahlt. Im Nachhinein hatte ich das Gefühl, dass es ein wenig zu teuer gewesen war, aber das werde ich dann beim nächsten Mal wissen. Zu Hause habe ich noch 150 Liegestützen und etwas für die Rumpfmuskulatur getan und nachdem der Blog soweit geschrieben war, da ich absehen kann, dass es in nächster Zeit damit wieder nichts geben wird, habe ich mich nach einer Dusche um Mitternacht hingelegt.

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