Mittwoch, 9. Januar 2008

Samstag, 05. Januar 2008 – Arbeitserfahrung der Chinesischen Art

Auf dem Weg zur Arbeit habe ich heute in der Bahn wieder weiter an meinem Blog geschrieben, auch wenn ich besser ein wenig geschlafen hätte. Aber das kann ich ja später noch machen. Auf der Arbeit war ich dann so gegen 10.30 Uhr und da auf dem Markt mein Frühstück nicht da war, habe ich mir dann heute mal keins geholt, denn die Frühstückmacher an der Arbeit waren auch nicht da gewesen. Dann habe ich erstmal die Arbeit von gestern fortgesetzt und gegen 12 Uhr bin ich dann wieder Nudeln essen gewesen, wo An das letzte Mal mit mir gewesen war. Jedoch war heute der Standardzugang zu, so dass ich außen rumgehen musste. Die Nudeln hatten richtig gut geschmeckt. Nach dem Mittagessen habe ich meine Arbeit fortgesetzt und gegen 14 Uhr habe ich mal meine Eltern angerufen, da ich jetzt mal die Internetverbindung auf der Arbeit testen wollte, die ausgesprochen gut war. Jedoch war erstmal der Anrufbeantworter dran. Dann habe ich bei Christine angerufen, die noch schlief. Dafür ist Eddy ans Telefon gegangen. Nachdem das kurze Gespräch beendet war, erhielt ich eine E-Mail von meiner Mutter, also rief ich direkt noch einmal zu Haue an. Als ich wusste, dass sie im Moment im ersten Stock mit mir telefonieren, fühlte ich mich schon fast wieder zu Hause, da ich mir die Umgebung meiner Eltern in dem Moment wirklich gut vorstellen konnte. Christine rief ich dann nochmal kurz vor Arbeitsende an, als ich dann so quasi mit meinem Testen für heute fertig war. Das Gespräch mit ihr war richtig klasse gewesen, leider ist mein Skype-Kredit aufgebraucht worden, so dass die Verbindung dann abrupt unterbrochen wurde.
Einziges Highlight auf der Arbeit war, dass mich diverse Chinesen hier richtig verarschen wollten. Ich hatte einen Fehler gefunden, bei dem man in das Textfeld springen konnte, was eigentlich nicht sein sollte. Er wollte mir dann weismachen, dass dies völlig normal ist, nur konnte er mir keinen triftigeren Grund außer einen anderen Windowsfenster nennen, das aber eine völlig andere Funktion hatte. Auch auf meinen Hinweis, dass die gleiche Fehlermeldung mit nur einem anderen Wort und der gleichen Funktion nicht so aufgebaut ist, konnte er mir nichts Stichfestes entgegenbringen. Von daher habe ich das jetzt als Fehler aufgenommen, wenn er sich nicht die Arbeit machen möchte. Dann ging es gegen 19 Uhr nach Hause. Dort konnte ich leider nicht waschen, da meine Nachbarin damit beschäftigt war. Also habe ich mich mal ein halbe Stunde hingelegt, denn die halbe Stunde dösen in der Bahn hatte richtig gut getan.
Gegen 22.30 Uhr verließ ich dann meine Gemächer, um einmal mit dem Bus nach Sanlitun zu fahren. Leider war das auch ein Reinfall, da der Anschlussbus 113 nicht mehr fuhr, bzw. der letzte Bus schon weg war. Also bin ich dann den Rest bis Sanlitun gelaufen auch wenn es so geschätzte 3-4 Kilometer waren. Dort angekommen habe ich dann Sofia wiedergetroffen, doch heute machte mir das Tanzen mit ihr nicht so viel Spaß wie das letzte Mal. Sie machte sich dann gegen 2 Uhr nach Hause auf, da sie am Sonntag noch eine Abschiedsfeier eines Freundes besuchen wollte und so guckte ich mal in den anderen Bars, wie es da mit den Besucherzahlen aussah. Im Shooters sah es gut aus, in der Bar Blue und in der Nanjie Bar sah es dagegen sehr schlecht aus. Also bin ich wieder im Shooters gelandet, wo Sofia und ich uns am Anfang getroffen hatten. Dort war es dann bis 5 Uhr morgens durchgängig voll und die Musik war auch unheimlich gut. Dann nahm ich den ersten Bus nach Hause und zu Hause war am Markt noch kein Frühstück zu haben, so dass ich direkt nach Hause durchging und froh war, als ich endlich im Bett lag. So einfach ist das nur nicht mit dem ins Bett legen, wenn man keine Strümpfe mehr zum Anziehen hat,. Also habe ich erst noch eine Maschine gewaschen und mich danach hingelegt. Danach hieß es dann “ausschlafen”.

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