Mittwoch, 30. Januar 2008

Montag, 28. Januar 2008 – Ein Neuer beim Judo

Montagmorgen musste ich leider wieder früh aufstehen, da ich arbeiten muss. Eigentlich hatte ich dazu keine Lust, aber nun ja, Pflicht ist Pflicht. Also habe ich mich um 8 Uhr aus dem Bett gequält, während JingZe noch seelenruhig weiter schlafen konnte. Nach einem kurzen Workout bin ich dann um 10.30 Uhr auf der Arbeit gewesen, wo ich Heidi mit einer dicken Erkältung antraf. Auf meinen Rat, dass sie sich einmal ausruhen sollte, sagte sie nur, dass sie dafür keine Zeit habe. Nun gut. Ansonsten habe ich heute die ganzen Installations-Testfälle überprüft und für andere Dinge deswegen keine Zeit gehabt. JingZe ist, wie ich später erfuhr, relativ spät aufgestanden so gegen 13 Uhr. Ich hätte auch liebend gern noch ein wenig länger geschlafen. Gegen Mittag bin ich dann sehr spät Reis anstelle von Nudeln essen gewesen und im Anschluss habe ich weiter an den Testfälle gearbeitet. Gegen Abend viel der Unterricht wieder aus, so dass ich bis 19.30 Uhr Zeit hatte, alles fertig zu bekommen.
Dann ging es auch schon zum Judo und auf dem Weg mit dem Fahrrad habe ich eine weitere Chinesisch Lektion abgeschlossen. Dieses Mal empfand ich den Verkehr als sehr laut und chaotisch. Ich kam dieses Mal nicht so geschmeidig durch den Verkehr wie sonst. Dort angekommen waren wir dieses Mal mit 7 Leuten relative viele Personen. Es waren Fred, William, Matt, Patrick, Jean, Hendrik und ich anwesend. Hendrik selber ist auch Deutscher, wie ich später erfuhr und hatte mit 17 den Judosport aufgrund einer schlimmen Schulterverletzung aufhören müssen. Ich habe die ganze Zeit mit dem Chinesen William trainiert, was sehr viel Spaß gemacht hatte. Matt meinte übrigens, dass er es schade findet, dass ich hier nur für eine begrenzte Zeit bin, denn er findet, dass ich gut in die Gruppe passe und man mit mir gut zusammen arbeiten kann. Im Anschluss habe ich mich direkt verabschiedet, weil ich möglichst schnell nach Hause wollte, während einige andere noch etwas essen gefahren sind. Auf dem Rückweg habe ich dann weiter Chinesisch gelernt und zu Hause angekommen war die Überraschung groß.
Ich wollte eigentlich meine Wäsche anschalten, doch in der Waschmaschine war keine Wäsche mehr und vor dem Waschraum hing auch nichts auf der Leine. In meinem Raum angekommen war ich über mein Zimmer erstaunt. Das Bett war frei und die Sachen ordentlich in der Ecke zusammengelegt. Der Abstelltisch war aufgeräumt (OK, so unordentlich war auch nicht gewesen), die Wäsche hin schon auf dem Balkon und 5 neue Karten mit neuen Begriffen lagen auf dem Abstelltisch. Nicht schlecht oder? Dann habe ich nur noch ein kleines Workout mit anschließendem Essen gehabt und um 1 Uhr lag ich dann endlich im Bett.

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