Montag, 28. Januar 2008

Donnerstag, 17. Januar 2008 – Es schneit

Heute bin ich einmal früh aufgestanden, da ich ja zum Reisebüro wollte, um meine Anzahlung für die Tickets zu machen. Also habe ich erst mein Fahrrad zur Bahn gefahren und dort auf dem Weg Vivek getroffen. Da ich es aber eilig hatte, war nichts mit lange reden. Also das Fahrrad abgestellt, ging es über den Markt zurück, da ich mir dort mein Frühstück holte. Dann habe ich noch kurz Brot und Milch eingekauft. Zu Hause habe ich mir meine Sachen geschnappt und bin zur Linie 5 gelaufen. Die Bahn war aufgrund der frühen Zeit auch viel zu voll. Beim Reisebüro angekommen fing es an zu schneien. Ich hatte das so im Gefühl gehabt, da es sich schon zwei Tage vorher durch eine dichte Wolkendecke angekündigt hatte. Im 8. Stock war Mr. Zhong Xin noch nicht da, also musste ich warten. Als er dann ankam, hat er mich auf Englisch begrüßt und meinen Pass kopiert. Danach begrüßte er mich noch einmal auf Deutsch, da er nun wusste, dass ich Deutscher bin. Wir haben uns dann im Weiteren auf Deutsch unterhalten, da es für Ihn einfacher ist Deutsch zu sprechen als Englisch. Wenn man in der Uni 4 Stunden pro Tag und 4 Jahre lang Deutsch lernt, dann kann es gut vorkommen, dass das Deutsch besser ist als das Englisch. Jedenfalls war ich ganz schön überrascht. Nachdem wir dann die Bezahlung auch erledigt hatten, hatte ich alles in allem eine gute Stunde in dem Reisebüro verbracht, denn ich musste erst auf Herrn Zhong warten und dann nochmal, bis ich das Geld bezahlen konnte. Auf dem Rückweg, waren die Straßen schon weiß und damit hatte sich mein Entschluss so kurz vor dem WE gefestigt, dass ich am Wochenende die Große Mauer besichtigen muss. Auf dem Rückweg bin ich dann an Fuxingmen in die Linie 2 umgestiegen und habe dort die drei Bahnkarten von Christian, Stefan und Veronika zurückgeben können. Auf der Arbeit war ich dann erst um 11 Uhr und dort hatte ich immer noch genügend zu tun.

Michael wollte auch zur Mauer, aber ihn beschlich das Gefühl, dass er langsam eine Erkältung bekommt. Deswegen müssen wir deswegen mal abwarten, wie sich das bei ihm entwickelt. Der Ort dafür steht natürlich noch nicht fest, aber Badaling soll nicht so interessant sein, deswegen würde eher Mutianyu oder Simatai in Betracht gezogen werden. Dann habe ich weiter meinen Text der Dokumentation gelesen. Mittags sind wir beiden Nudeln essen gewesen und im Anschluss wurden dann über den Tag noch ein paar Fotos gemacht, wie das wiederauffüllen eines Bankautomaten
oder diese Hühnerbeine in Marinade eingelegt Snackautomaten.
Die Spinnen schon die Chinesen, würden Asterix und Obelix jetzt sagen.
Gegen Abend habe ich mir dann noch ein paar Seiten für zu Hause zum Lesen ausgedruckt, damit ich am nächsten Tag etwas weniger zu tun habe. Da die Unterrichtsstunde heute ausfiel konnte ich bis 7 Uhr gut durcharbeiten. Danach machte ich mich auf den Weg zum Judo und da ich beim Judo angekommen noch etwas Zeit hatte, fuhr ich noch bei dem koreanischen Restaurant vorbei, um dort eine Visitenkarte zu holen, damit ich dort ggf. anrufen kann, um einen Tisch zu reservieren. Michael und ich haben geplant dort mit einigen Leuten essen zu gehen. Beim Judo angekommen, war es dort dunkel und in der Umkleide war nur Fred gewesen, der gerade dabei war wieder zu gehen. Ich wollte aber etwas Judo als Entspannung machen, da ich von dem Lesen vor dem PC im Moment so verspannt und angespannt bin. Also haben wir eine kleine Matte aufgebaut und uns umgezogen. Gerade fertig umgezogen kam noch Jean ein Weiß-Gurt zum Training, der jetzt länger nicht dagewesen war. So konnte eine weitere Privatstunde starten. Wir haben heute den Uchi-mata genauer unter die Lupe genommen und am Ende noch ein wenig gekämpft. Das hatte mir richtig viel Spaß gemacht und unwahrscheinlich gut getan. Im Anschluss an die warme Dusche ging es mit dem Fahrrad zurück nach Hause, dort noch ein paar Liegestützen gemacht und noch etwas von dem mitgenommenen Text gelesen, habe ich dann gegen 1 Uhr morgens endlich geschlafen.

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