Sonntag, 24. August 2008

Montag, 25. August 2008 – Die einzige Chance

Heute Morgen wachte ich nach 9 Uhr auf. ShaoYan war schon auf den Beinen und erkundigte sich über die Zugfahrt zum HuangShan und fand heraus, dass der Zug um 11 Uhr abfährt und 20 Stunden braucht! Da möchte ich auf jeden Fall ein Bett haben. Also musste ich meine Abreise auf Dienstag verschieben. Danach kauften wir starken Essig für die Reinigung ihres Wasserspenders eine Zitrone und ein wenig Honig. Zu Hause wurde dann erstmal gegessen. Danach wurde der Wasserspender entkalkt und das Fischbecken gesäubert, das wirklich dreckig war. Fischfutter konnten wir leider nicht finden. Gegen 4 Uhr waren wir damit fertig und im Anschluss riefen wir noch die Visastelle in Guilin an, die ShaoYan mitteilte, dass eine Visaverlängerung wohl kein Problem wäre, wenn ich meinen Reisepass und eine Hotelbescheinigung einreiche. Wegen einer Verlängerung über eventuell 32 Tage, so dass ich keine weitere Verlängerung beantragen muss oder über eine schnelle Bearbeitung, müsste ich dann vor Ort mit der verantwortlichen Person sprechen. Danach fuhren wir zum Westbahnhof, wo es schwierig war ein Ticket für mich zu bekommen. Als erstes mussten wir lange warten und als wir an der Reihe waren, gab es für den nächsten Tag nur ein Ticket mit weichem Bett, was natürlich mit 490 ¥ teurer als erwartet war. Aber das war auch die einzige Möglichkeit für morgen und übermorgen, da am Mittwoch nämlich überhaupt kein Ticket vorhanden war. Also kaufte ich das Ticket und machte mich auf den Weg nach Hause.
Am vierten Ring mit der Linie 5 angekommen, nahmen wir ein Taxi nach Hause, ich sprang raus, holte meine Judoklamotten, und wir fuhren weiter zum Judo. Dort kam ich 45 Minuten zu spät an, so dass ich zugucken oder mich selber warmmachen konnte, da ich am ersten Teil des Trainings nicht mehr teilnehmen durfte. Dafür durfte ich dann bei der Technikübung und beim Kämpfen wieder dabei sein. ShaoYan konnte in der ganzen Zeit zugucken, da sie mich darum gefragt hatte, einmal beim Judo dabei sein zu können.


Nach dem Training zeigte Arnaud uns noch die neue Halle, die noch nicht fertig war und ShaoYan und ich fuhren nach Hause, wo ich nach einem Essen mit ihr meine Sachen bis 2 Uhr packte. ShaoYan schlief in der Zwischenzeit. Nachdem ich sie wiederum geweckt hatte, dass sie ihre Kontaktlinsen auszieht, legte ich mich mit ihr hin.

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