Samstag, 28. Juni 2008

Samstag, 28. Juni 2008 – Abschiedsfeier Christine

ShaoYan verließ recht früh das Zimmer, da sie arbeiten musste. Ich war noch so müde, dass ich bis 10 Uhr weiterschlief und damit natürlich wieder zu spät fürs Kinder-Judo dran war, aber da ich Fred das letzte Mal im Training sehen wollte, ging ich trotzdem zum Judo. Dort angekommen, waren Fred und Arnaud erfreut mich zusehen und Arnaud war außerdem erfreut zu hören, dass ich noch länger bleibe. Er wird seine olympischen Tickets fürs Judo auf vier Personen aufteilen, so dass wenigstens jeder einen Tag etwas von dem Judoturnier sehen kann. Ich freue mich jetzt schon. Außerdem werde ich mit der Japanischen Mannschaft trainieren!!! Das wird ein Erlebnis, dass mir keiner mehr nehmen kann. :) Das Visum habe ich ja jetzt dafür. Das Training an sich war sehr gut gewesen. Ein paar Kinder haben eine Prüfung abgelegt und am Ende musste Daniel, der älteste gegen Fred, mich und Arnaud kämpfen und wir haben keine Rücksicht auf ihn genommen. Wir waren teilweise wirklich hart zu ihm, aber er ist jetzt ein „Mann“, so sagte es zumindest Arnaud. Im Anschluss bin ich nach Hause gefahren, habe Geld abgehoben, meine Miete beim Agenten bezahlt und im Anschluss bin ich, nachdem ich eine Maschine Wäsche angestellt hatte, zur Polizeiregistration gefahren, um mir dort eine weitere Aufenthaltsgenehmigung zu besorgen. Außerdem erfragte ich mit Heidis Hilfe, da der nette Mann, der mir mit seinen Englischkenntnissen geholfen hatte, bereits weg war, wie die Situation mit Christopher aussieht, wenn er mich besuchen kommt. ShaoYan konnte mir leider nicht viel helfen, da sie nicht wirklich verstanden hatte, was ich gerne von der Dame wissen wollte. Nachdem alles geklärt war und ich nun mit meinem Agent Kontakt aufnehmen muss, damit ich die Registrierung mit Christopher geregelt bekomme, bin ich wieder nach Hause gefahren und habe mit meinen Nachbarn gegessen, da sie für mich mitgekocht hatten. Wir guckten uns dann noch den Film „Indiana Jones 4“ an, da die eine Webseite haben, wo man sich frei aktuelle Filme angucken kann, die aber nur in ShaoYaoJu funktioniert.
Danach machte ich mich schnell fertig und ging nach Sanlitun, nachdem ich von ShaoYan erfahren hatte, dass sie nach Hause gefahren war und mich morgen besuchen wollte. In Sanlitun angekommen, war die Nacht genial. Wie sehr habe ich Feiern vermisst. Im Kokomo, wo Christine und auch einige andere bekannte Gesichter waren, habe ich Alsu wieder gesehen. Wir sind später ins neue China Doll gegangen, wo ich einen Bekannten wiedergetroffen habe, den ich an einer Bushaltestelle kennengelernt hatte.



Wir haben alle gut gefeiert und später im Salsa Caribe habe ich noch zwei Mädels getroffen, die ich auch schon eine Ewigkeit nicht mehr gesehen habe. Gegen Morgen habe ich den Bus 207 verpasst, bin also mit dem Bus 302 anstelle des Busses 207 gefahren und bin von da aus nach Hause gelaufen. Auf dem Weg habe ich mir eine Suppe und ein Ei zum Frühstück geholt und am Spielplatz noch ein paar Übungen gemacht, bevor ich mich zu Hause gegen 7 Uhr ins Bett legte.

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