Mittwoch, 18. Juni 2008

Mittwoch, 18. Juni 2008 – Management ist alles

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 6.10 Uhr und ich war verwundert, dass ich einfach so eingeschlafen war, schließlich war mein Rechner noch offen aber aus. Wir hatten mal wieder keinen Strom. Also ein Morgentraining gemacht und auf ging es nach einer kurzen Dusche im Kerzenschein zur Arbeit. Auf dem Weg hatte ich mir ein doppeltes Frühstück geholt, schließlich hatte ich Hunger, aber ich hob mir die zweite Portion für 10 Uhr auf, da es bis zum Mittagessen ja noch weit war. Auf der Arbeit beschäftigte ich mich erst einmal mit meiner Präsentation, bis das Internet wieder funktionierte. Danach konnte ich E-Mails empfangen und meine Arbeit zur Überprüfung des Dokuments für das Neusoft_EMC Projekt beginnen. Ich sollte dabei lediglich nur die Überprüfung machen und Begriffe, die schon in der Datenbank sind, aber falsch sind, sollten ignoriert werden. Bis zum Mittag hatte ich ca. 6 Seiten geschafft und nebenbei noch das Mittagessen mit einigen Leuten organisiert. Als es, nachdem Amy für ca. 8 Personen einen Tisch im Dumpling-Restaurant reserviert hatte, zum Mittagessen ging, waren wir letztendlich 12 Personen. Desto mehr Personen, desto interessanter wird es, aber umso länger dauert es auch mit der Bestellung. Wir kamen im Restaurant an, bekamen nach einigen Minuten einen anderen Tisch zugewiesen, da wir mehr Personen als erwartet waren und dann wurde endlich bestellt. Leider hatte ich meine Kamera vergessen, da aber die Bestellrunde mit einer Menüliste doch recht lange dauert, bin ich zur Arbeit gerannt, habe meine Kamera geschnappt und bin wieder zurückgerannt. Ich hatte nicht viel verpasst, außer dass eine allgemeine Vorstellungsrunde begonnen hatte, in die ich einfach einstieg, da sich doch so einige aus der Runde nicht kannten.

Während dem Essen informierte mich ShaoYan, dass ich einen Flug nach Hongkong und zurück für 1500 ¥ haben könne, aber nachdem sie bei einem weiteren Anruf erwähnte, dass ich Ausländer sei, stieg der Preis direkt mal um 600 ¥ an, da für mich dann ja andere Konditionen und andere Flüge gebucht werden müssen. Ich finde das unverschämt, kann aber wohl nichts machen. Nach einem leckeren Essen ging es zurück auf die Arbeit, wo ich einmal mit Amy nach einem günstigen Flug über den Agenten der Firma suchte, aber der Mindestpreis bei 3300 ¥ lag.
Wieder zurück am Arbeitsplatz befasste ich mich weiter mit dem Neusoft_EMC Dokument und Eric telefonierte mit dem Agenten von ShaoYan, weil dieser leider kein Englisch verstand. Ich schickte also eine SMS mit meinem Namen und meiner Reisepassnummer an den Agenten und muss morgen früh zu diesem, um die Tickets zu bezahlen. Das Dokument hatte ich dann bis 17 Uhr fertig und nebenbei habe ich mich noch mit dem morgigen Event für Arnaud befasst und eine E-Mail an alle rausgeschickt, bezüglich des Trainings, eine separate an Arnaud und eine separate E-Mail an Jorge Mora, da er ja Leiter (CEO) einer Firma für Asien, Afrika und noch einen Kontinent ist und somit nicht die ganzen unwichtigen E-Mails erhalten muss. Außerdem kämpfte ich noch mit meinem Rechner, da dieser sehr große Netzwerk- und Internetprobleme hatte, was aber letztendlich am Netzwerkkabel lag, wie ich später herausfand. Zwar hatte ich angeblich eine einwandfreie Netzwerkverbindung laut Windows XP, aber ich keinen Zugriff auf Netzlaufwerke oder das Internet. Eric hatte außerdem die letzte VCU2- und Esprit-Version auf einem anderen Rechner installiert, damit ich einen Fehler überprüfen konnte und mir somit die Installationszeit sparen konnte. Gegen 21 Uhr war ich endlich mit der Überprüfung und einem Teil des Tibco-Projekts fertig. Danach befasste ich mich noch mit der Organisation des nächsten Tages, indem ich einen Tisch reservierte und weitere E-Mails an alles Leute rausschickte, die Informationen bezüglich des Events für Arnaud erhalten sollten. Nach einem Umweg bei der Bank ging ich zur Bahn und fuhr gegen 22 Uhr nach Hause.
ShaoYan wartete bereits auf mich am WuMei Markt und nachdem ich Eis eingekauft hatte gingen wir zu mir nach Hause. Eigentlich wollten wir uns einen Film angucken, aber daraus wurde nichts, da wir uns unterhielten, bis ich eine SMS von Shirley bekam, mit der Bitte sie doch anzurufen. ShaoYan spielte in der Zwischenzeit „Kuchenbacken“. Shirley hatte ein Problem mit einem Jungen, der sie deutlich versetzt hatte, bzw. mit einem Mädel sprach, aber auf Shirleys Anrufe und SMS überhaupt nicht reagierte, obwohl er sich noch kurz vorher mit ihr verabredet hatte. Sie trifft sich nämlich wieder mit Jungs, weil sie im Moment nicht auf Jim warten möchte, auch wenn sie ihn sehr vermisst, da es noch unsicher ist, ob er überhaupt zurückkommt. Nachdem das Gespräch durch einen Anruf des Typen beendet wurde, war mein Geld auf dem Mobiltelefon leer, so dass ich sie kein weiteres Mal anrufen konnte. Nach dem Gespräch legten ShaoYan und ich uns hin. Ich war sooo müde und kaputt.

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