Mittwoch, 21. Mai 2008

Montag, 12. Mai 2008 – Testing Training und Erdbeben

Heute Morgen klingelte der Wecker um 7 Uhr und um 8 Uhr standen wir beide dann tatsächlich auf. Ich fühlte mich ausgeschlafen und doch hatte ich keine Lust aufzustehen. ShaoYan und ich müssen beide arbeiten. Sie musste gestern arbeiten, weil sie die Stunde gegen die Stunde, wo wir in Xian waren, getauschte hatte. Heute muss sie arbeiten, da ihr Chef nur bis Mittwoch da ist. Ich saß dann um kurz vor 9 Uhr in der Bahn und schrieb den Blog, für gestern und den Rest für vorgestern. Immerhin schaffe ich es den Blog zu schreiben, auch wenn ich jetzt doch recht viele Tage habe, die ich kontrollieren muss. Wir werden sehen, wann ich es schaffe, diese Tage meines Blogs mal zu lesen. Auf der Arbeit habe ich den Vormittag die restlichen Fehler für Monza und VCU2 ins Kundensystem gestellt, da ich endlich eine Antwort von Gisela und LiuJian erhalten hatte. Danach musste ich im Auftrag von Amy Shi bis zum Mittagessen die PFD-Versionen der Dokumente, die Heidi letzte Woche in der Rohversion korrigiert hatte, überprüfen. Das machte ich im Schnellverfahren, in dem ich diese einfach überflog und ich stieß dabei auf Kleinigkeiten, wie Tippfehler oder ähnliches. Um 13 Uhr sind Eric und ich Nudeln essen gegangen, wobei diese nur 4 ¥ kosten. Wirklich günstig.
Wieder zurück auf der Arbeit habe ich dann noch ein weiteres Dokument kontrolliert, womit noch zwei von sieben Dokumenten übrig waren und ich zum Microsofttraining musste. Dort angekommen, traf ich unter anderem Bruno, Bine, die ich mal im letzten Jahr auf Jasus Geburtstagsparty kennengelernt hatte, Amit und An an. Alle anderen Gesichter waren mir unbekannt. Brunos Spiel, wo wir uns alle in einem Kreis ziemlich dicht an einander stellen mussten, uns bei „Drei“ hinsetzen mussten, wobei der Hintermann unser „Stuhl war, war ein Highlight. Bei dem Spiel mussten wir auch noch ein paar Schritte in dieser Position gehen. Echt interessant. Das Training an sich und die Präsentationen waren eher langweilig. In der Veranstaltung erfuhren wir näheres übers Testen, absolvierten einen Test, anscheinend hatte auch alle unterschiedliche Informationen im Vorstellungsgespräch erhalten und am Ende fand eine Party statt an der ich nur 10 Minuten teilnahm, da ich zum Judo wollte.



Ohh eine weitere Neuigkeit war heute, dass es ein Erdbeben in Sizhuan gegeben hatte und dieses auch in Beijing für manche zu spüren war. Ich erfuhr es in einer Pause von Heidi. Außerdem rief mich Christine, meine Schwester an, ob alles in Ordnung sei, weil sie diese Nachricht gehört hat, dass es ein Beben der Stärke 7,8 in China gegeben habe. Mir ging es gut und An hatte einen Anruf von Hatem bekommen, der etwas von dem Beben in Sanlitun mitbekommen hatte.
Gegen 18.50 Uhr machte ich mich auf den Weg zum Judo und in der Bahn sprach mich ein Mädel an, als ich mich neben sie setzte, ob ich Tourist wäre, da ich in meinem Reiseführer las. So unterhielten wir uns den restlichen Weg, bis ich in ShaoYaoJu ankam. Das war eine sehr schöne Überbrückung der Bahnfahrt. Ich werde ihr die Tage mal schreiben, wenn ich schon eine Namenskarte von ihr bekommen habe, außerdem war ich sehr beeindruckt von ihrem sehr guten English und ihrer sehr guten Aussprache. Bei Judo angekommen waren die anderen schon beim Mattenaufbau. Heute war wieder ein neues Gesicht da und er hatte mal eine kurze Zeit Sambo gemacht, was ich später auch an seinem Kampfstil merkte. Ich konnte mich heute zum Glück an Arnaud, zweimal Fred und Matt auspowern. Heute hatte ich richtig Lust zum Kämpfen. Außerdem hatte Arnaud heute gefragt, wer alles noch im August da ist, da es sehr wahrscheinlich ist, dass die Japanische Mannschaft bei uns in der Halle drei Tage lang für die Olympiade trainieren wird und wir an dem Training teilnehmen dürfen. :) Ich hoffe immer noch, dass alles mit meinem Visum klappt. Gegen 10 Uhr machte ich mich auf den Weg nach Hause und auf dem Rückweg fand ich an einer Stelle ein Haus abgerissen. Hier könnt ihr mal sehen, wie gut hier Rohstoffe (Ziegel) wiederverwertet werden.
Zu Hause angekommen legte ich mich nach einer Maschine Wäsche und einer Lektion Chinesisch zum Schlafen. Ich stellte den Wecker mal versuchsweise auf 6 Uhr.

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