Freitag, 16. Mai 2008

Donnerstag, 08. Mai 2008 – Erneuter Judoausfall

Heute Morgen aufgestanden fühlte ich mich richtig Müde. Der wenige Schlaf macht mir zu schaffen und natürlich auch die Sorgen mit meinem Visum. Yan und ich verließen um 9 Uhr mein Zimmer, wobei sie dieses Mal den Bus 125 nahm, weil sie nach YongHeGong zur U-Bahn musste. Ich radelte dann zur Bahn und in der Bahn schrieb ich den Blog für gestern. Außerdem bekam ich einen Anruf von Amy Shi, die mich etwas zu einem Fehler fragen wollte, aber da ich auf dem Weg zur Arbeit war, konnte sie auch noch die paar Minuten warten. Auf der Arbeit habe ich als erstes versucht, nachzustellen, warum ich den von mir übersehenen Fehler nicht gefunden hatte. Ich muss sagen, dass ich ihn einfach übersehen habe, auch wenn ich den gleichen Fehler in zwei weiteren Dokumenten markiert hatte. Hier ist er mir nicht aufgefallen. Danach sind Amy und ich zu Sarah nach oben gegangen, da von VMware ein großes Trara darum gemacht wurde und ich habe Sarah erklärt, wie es zu dem Fehler gekommen sein könnte. Sie wusste im Anschluss, wie sie die E-Mail von VMware beantworten musste, da wir auch nach ein paar Lösungen gesucht hatten. Wieder am Arbeitsplatz habe ich mich dann an die Überprüfung von VC U2 begeben (einfach die zweite große Runde von VC). Mittags bin ich wieder Nudeln essen gewesen und im Anschluss hatte ich mich weiter ans Videogucken gemacht. Gegen Abend war ich mit ca. 80 % der Videos fertig, wobei ich auch viel selber getestet hatte, da die Videos einiges überhaupt nicht abdeckten.
Gegen 18.30 Uhr machte ich mich direkt auf den Weg zum Judo, wobei der Weg mit dem Fahrrad und wieder aufgepumpten Reifen jetzt doch schon deutlich besser war. Beim Judo angekommen, war ich überrascht, dass wieder so viele Autos vor der Schule parkten. Das war das letzte Mal auch gewesen, als unsere Halle von einer Veranstaltung blockiert war. Und tatsächlich, drinnen hatte gerade eine Informationsveranstaltung für die Eltern der Schule über die aktuellen Visaänderungen begonnen, die noch mindestens zwei Stunden dauern sollte. Also rief ich Arnaud an, der sichtlich empört war, da es nun das dritte Mal war, dass unser Judo unangekündigt ausfallen musste. Ich hatte mich noch ein wenig mit Fred, Nico und einem Neuzugang, der aus Israel kommt und hier schon 6 Jahre lang lebt, unterhalten, der auch mal Judo probieren wollte. Ich hatte ihm ein paar Fragen zur Situation in Tibet gestellt, da Mareike mir eine für mich unbefriedigende E-Mail geschrieben hatte und ich darauf noch ausführlich antworten wollte. Danach bin ich nach Hause gefahren, habe noch ein wenig meine Wäsche gewaschen, versucht ein Krafttraining durchzuführen, aber da ich so müde war, ließ ich es nach zwei Übungen schon wieder sein. Im Bett habe ich mir das andere Chinesisch-Lernbuch einmal angeguckt und anhand dieses Buches versucht noch ein wenig Chinesisch zu lernen, bis mir gegen 23 Uhr dann die Augen zufielen.

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