Montag, 21. April 2008

Samstag, 12. April 2008 – Beijing Duck und VICS

Als ich um 7.20 Uhr aufstand, schlief Erica noch. Ihre Nachbarin war schon außer Haus gewesen. Ich war überrascht, was die Sache, ihre Wohnung zu verlassen, für mich damit einfacher machte. Erica bekam überhaupt nicht mit, als ich dann um 7.40 Uhr ihre Wohnung verließ. Sie war noch in den tiefsten und schönsten Träumen. Ich ging zum Bus 300 und fuhr bis eine Haltestelle vor dem Punkt, wo ich mein Fahrrad abgestellt hatte, da ich nicht sicher war, ob der Bus wirklich an der Haltestelle noch vor der Brücke hält. Ich wollte nämlich nicht zu weit fahren. Der Bus hätte dort gehalten, wie ich später feststellte. Der Weg mit dem Fahrrad nach Hause war richtig angenehm. Das Wetter heute Morgen war richtig schön. Auf dem Markt habe ich mir ein doppeltes Frühstück und einen Snack fürs Mittagessen geholt, hing noch eine Wäsche zu Hause und machte mich mit dem Bus 656 zur Arbeit auf. Wie ich feststellte, fährt dieser nur im 30 Minutentack. So musste ich ca. 20 Minuten warten, bis der nächste Bus eintraf, mit dem ich dann um 10.20 Uhr auf der Arbeit ankam. Dort waren gerade noch die Putzkräfte beschäftigt und ansonsten war außer mir keiner da. Manchmal kommen nämlich noch andere am Wochenende zum Arbeiten. Diese trafen aber heute erst später ein. Ich machte mich sogleich an die Arbeit der Testfälle. Eric traf gegen 14 Uhr auf der Arbeit ein. Ich hatte in der Zwischenzeit bereits mit meiner Mutter telefoniert. Mein Vater war leider schon unterwegs zur Arbeit und mein Skype-Guthaben reichte auch nur für 40 Minuten, so dass damit eine Zwangstrennung durchgeführt wurde. Gegen 17 Uhr wollte ich eigentlich die Arbeit verlassen haben, aber wie man das schon von mir kennt, versuchte ich noch ein paar Sachen zum Abschluss zu bringen und war somit erst um 17.40 Uhr aus dem Gebäude raus.
An der Bushaltestelle angekommen, kam auch prompt der Bus 656, mit dem ich dann gegen 19 Uhr zu Hause ankam. Ich wollte mich zu Hause eigentlich noch eine Runde hingelegt haben, aber daraus wurde angesichts der späten Zeit nichts, da ich um 20 Uhr in ChongWenMen sein wollte. Meine Nachbarin war zu Hause, so dass ich mich mit ihr kurz unterhielt, während ich meine Sachen für meinen Abend vorbereitete, schließlich sollte es zum Beijing Duck Essen gehen und im Anschluss nach Sanlitun, wo ich meinen Laptop nicht mit hinnehmen wollte. Nach 20 Minuten war ich Abflugbereit und unten nahm ich dann einen Bus für drei Haltestellen zur Linie 5, um mit dieser zum Treffpunkt zu fahren. Pünktlich um 20 Uhr kam ich an der gewünschten Haltestelle an und Eric war bereits vor Ort. Wir haben uns dann auf die Suche nach dem von Christine genannten Restaurant gemacht und trafen dort pünktlich um 20.30 Uhr ein, während Christine und ihre Freunde noch nicht da waren. Erica war auch noch unterwegs. Nachdem wir wussten, auf welchen Namen der Tisch reserviert war und Erica auch schon eingetroffen war, gesellten wir uns zu einer Freundin und Arbeitskollegin von Christine, die bereits dort wartete.
Das Essen an sich war sehr lecker gewesen. Erica war heute Abend jedoch sehr komisch drauf, so dass ich ein wenig verwirrt war über ihr Verhalten. Nachdem ca. 14 Personen anwesend waren und alles aufgegessen worden war,





machten wir uns gegen 22 Uhr auf den Weg zur Q Bar südlich von Sanlitun. Draußen zogen Christine und die Anderen bereits los, während ich mich noch mit einem deutschen älteren Ehepaar auf der Durchreise und Tochterbesuch in Shanghai unterhielt. Diese begleiteten uns bis zur Hauptstraße, wo sie in ein Taxi stiegen. Erica, Eric und ich machten uns auf den Weg zur U-Bahn, wo ich mit Erica alleine noch immer keinen wirklichen Grund für ihr komisches Verhalten erfuhr. Sie war sehr distanziert und meinte, dass ich mich heute Abend komisch verhalten hätte, aber sie konnte mir keinen Grund nennen, außer dass ihr Gefühl ihr das sagt. Mit der Aussage war ich genauso schlau wie vorher, so dass wir uns vorerst nicht unterhielten. In DongSiShiTiao angekommen nahmen wir ein Taxi, da Erica noch Knieprobleme hatte. Wir fuhren dann zur Nanjie Bar, da Christine und ihre Freunde im Begriff waren, die Q Bar wieder zu verlassen. In der NanJie Bar hatte ich, nachdem ich dem DJ Hallo gesagt hatte, oben Alsu aus dem Salsa Caribe wieder getroffen. Sie war genauso überrascht wie ich, dass wir uns trafen und nach einem kurzen Gespräch verließen Erica und ich die Nanjie Bar wieder, da Erica nur wegen der anderen mitgekommen war und wenn diese nicht kamen, sie nach Hause fahren wollte. Draußen trafen wir dann auf Christine und den Rest, der übrig geblieben war. Von der Bar machten wir uns zum VICS auf, wobei wir vorher noch an ein paar schönen Motorrädern von Koreanern vorbeikamen.

Das Vics ist genauso wie das Mix (direkt gegenüber) eine größerer Diskothek für die wir 50 ¥ Eintritt bezahlten. Die Musik jedenfalls war sehr gut gewesen und die DJs, beide Schwarze, legten sich mächtig ins Zeug. Uns hat es jedenfalls gefallen.

Gegen 2 Uhr verabschiedete sich Erica von uns, da sie am nächsten Morgen wieder ihre Fortbildung hat und gegen 3 Uhr machten sich dann auch Christine und Loise auf den Weg, bis ich als Einziger der Truppe übrig blieb. Nach weiteren 20 Minuten bahnte ich mir meinen Weg zur Nanjie Bar, wo ich noch den DJ, den ich kannte, mit ein paar Mädels antraf. Da es mir hier aber zu leer und zu langweilig war, ging ich rüber ins Salsa Caribe in der Hoffnung dort noch Alsu anzutreffen, mit Erfolg.
Wir tanzten dann noch bis 4.30 Uhr weiter, bis auch sie sich auf den Weg nach Hause machte, da sie später arbeiten musste und so machte ich mich kurze Zeit später auch auf den Weg zum Bus 207. Nachdem ich aus diesem ausgestiegen war und im Bus 119 saß, wollte diese Busfahrerin mich nicht vor meiner Tür rauslassen. Echt schade, so musste ich den längeren Weg nach Hause laufen und war somit erst gegen 6 Uhr im Bett.

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