Donnerstag, 14. Februar 2008

Mittwoch, 06. Februar 2008 – Kuala Lumpur – die restlichen Sehenswürdigkeiten

Morgens also um 7 Uhr das Haus verlassen, ging es erstmal zum Frühstück zu einem der indischen Läden auf dem Weg. Dort habe ich dann einen Tee und ein leckeres Nudelgericht zum Frühstück bekommen.


Das hatte schonmal gut getan. Die 4 Stunden Schlaf waren doch etwas zu wenig gewesen, aber da muss ich jetzt durch. Von der Bahn bin ich dann zu den Petronas-Towern gefahren, wo ich erstmal anstehen musste. In der Zwischenzeit hatte ich mich mit den Belgiern vor mir und mit den Däninnen hinter mir unterhalten. Dann bekam ich eine Karte für 9.15 Uhr und war recht früh oben auf der Tower-Bridge. Unten wurde vorher ein Film über die Entstehung der Tower gezeigt und die Firma Petronas kurz vorgestellt (Ölgesellschaft). Dann hatte ich eine Taiwanesische Familie kennengelernt, die meinten, ich solle auch mal unbedingt nach Thailand kommen. Da ich sagte, ich wüsste noch nicht, wie das mit meinem Geld aussieht, gaben diese mir eine Visitenkarte und meinte, wenn ich in der Gegend wäre, solle ich mich mal bei ihnen melden. :)


Nachdem ich aus dem Tower kam, bin ich durch den anliegenden Park geschlendert und hatte meine Beine mal ins Wasser getan. Das hatte richtig gut getan. Es war sehr erfrischend.
Von dort bin ich wieder in den Tower zurück, um mich einmal nach den Produkten für Annika zu erkundigen. Hier fand dann eine Fehlkommunikation zwischen der Verkäuferin und mir statt, da sie meinte, ich müsse 140 Ringgit plus 65 Ringgit bezahlen. Ich hatte es so verstanden, dass ich 140 Ringgit bezahlen müsse und dann davon so viel Rabatt durch das zweite Produkt bekomme, dass ich gesamt nur 65 Ringgit bezahle, was mir ein wenig komisch vorkam. Also gab ich die Produkte zurück, denn so viel Geld hatte ich jetzt nicht mit. Vom Tower aus begab ich mich zu einem Touristeninformationscentrum, um zu erfragen, wie ich zu den Batu Höhlen komme. Also stieg ich auf deren Hinweis in einen Bus zum Bukit Market ein, aß dort erstmal zu Mittag, versuchte Meike anzurufen, was leider nicht klappte und nahm den Bus 11 zu den Höhlen. In dem Bus habe ich dann ein Ehepaar kennengelernt, die aus Luxemburg kommen und sehr viel rumreisen. Dabei habe ich dann bemerkt, wie beschränkt in der Akzeptanz und anspruchsvoll doch manche Leute sein können, denn diese buchen meistens 4-5 Sterne Hotels, gehen nur europäisch Essen, da sie Angst haben, das asiatische Essen nicht zu vertragen und meiden große Menschenmassen, da sie in Indien unter anderem schon einige schlechte Erfahrungen gemacht haben. Ich fand die Geschichten interessant auch mal solch eine Seite zu hören. Bei den Batu Caves angekommen bot sich außerhalb und innerhalb der Höhlen ein phantastischer Anblick. Es gab auch viele Affen vor Ort und eine sehr große goldene Buddha Statue.



Wieder am Bus angekommen, unterhielt ich mich kurz mit einer Engländerin, die hier auf eigene Faust unterwegs war und im Bus saß dann zufällig wieder das luxemburgische Ehepaar, die nicht nach oben gegangen sind, so dass ich mich mit denen weiter unterhielt. Da ich müde war, machte ich nachher mal die Augen zu, was recht gut tat.
Wieder am Market angekommen, hatte ich nochmal versucht Meike anzurufen, leider vergebens. Also bin ich zu ihr auf die Arbeit gefahren, wobei mir auffiel, dass mir mindestens 50 Ringgit fehlen. Sind mir entweder im Bus von der Person hinter mir entwendet worden oder aber aus der Tasche gefallen. Gut war ja nur Geld. Bei Meike angekommen wurde erstmal der Hinflug auf die Insel gebucht, da ich von da aus als Backpacker über das Land zurückreisen werde und versuchen werde, noch die Teeplantagen mitzunehmen, denn die Reise dorthin mit Meike am Wochenende fällt leider aufgrund des Chinesischen Neujahrs, das hier auch einen sehr großen Einfluss hat, aus. Von der Arbeit bin ich nach Hause gelaufen, um die Karten und Prospekt und die Tasche von Meike wegzubringen und ihr eine neue Tasche zu holen. Dabei habe ich einmal ein Foto von den Motorradfahrern gemacht, die hier immer nach vorne an die Ampel fahren.
Hier fahren sehr viele Mopeds und sie fahren schneller als in China. Außerdem empfinde ich hier den Abgasgestank extremer als in China. Bei Meike die Tasche abgeliefert, habe ich mich zum Orchideen- und Hibiskus-Garten auf den Weg gemacht und ich wollte mir noch den Vogelpark angucken. Der Weg war weiter als ich dachte, da ich einmal um den Hügel herumlaufen musste. Ich kam an einem weiteren Bahnhof vorbei
und musste dann auch noch aufgrund der Straße in Schlangenlinien hochlaufen. Oben angekommen hat sich der Weg durch den Orchideengarten sehr gelohnt. Im Hibuskus-Garten, der Nationalpflanze blühten nur wenige Bäume/Sträucher, aber die Orchideen waren klasse.


Dort ruhte ich mich auch mal ein wenig aus, denn ich war von der Wärme, dem wenigen Schlaf und dem vielen Laufen schon sehr geschlaucht. Für den Vogelpark hätte ich dann nur noch eine Stunde Zeit gehabt und ein Paar meinte, dass eine Stunde zu knapp wäre, also habe ich mir die 35 Ringgit für etwas anderes gespart. Von da aus ging ich dann nach einer weiteren Erholungspause für meine Füße ins Chinatown, da ich dort nach dem Lonely Planet gucken wollte, weil es den hier angeblich sehr günstig geben soll.
Die meistens Läden und der Buchladen hatten schon aufgrund vom chinesischen Neujahr geschlossen, der Markt war aber noch im vollen Gange. Da ich auf diesem keinen Buchstand finden konnte bin ich von da aus zu Meikes Arbeit zurückgelaufen.
Auf der Arbeit angekommen hatte sie schon auf mich gewartet, da die Kollegen von ihr beschlossen hatten Chinesisch Essen zu gehen. Keiner rechnete damit, dass alle Chinesen geschlossen hatten und auch noch einige weitere Geschäfte aufgrund des chinesischen Neujahrs geschlossen sind. Also sind wir Thailändisch essen gewesen, was sehr lecker geschmeckt hatte, aber für mich mit 45 Ringgit doch wieder etwas teurer war.


Es hat jedenfalls lecker geschmeckt. Nachdem wir bezahlt hatten, sind Meike und ich noch zu den Petronas-Towern gefahren, da ich unbedingt ein Foto bei Nacht von diesen haben wollte.
Von dort aus haben wir ein Taxi nach Hause nehmen müssen, da die Bahn schon um 23 Uhr ihre Pforten schloss. Nach kurzer Verhandlung haben wir für die Fahrt 15 Ringgit bezahlt und zu Hause angekommen habe ich, während Meike mit ihren Eltern zu Hause telefonierte, mit Silke, Timm und Jan gechattet, Roland eine E-Mail geschrieben und meine E-Mails von der Arbeit einmal überprüft. Nach einigem Sachenpacken bin ich wieder spät im Bett gewesen, so gegen 2 Uhr. Schwimmen viel aufgrund der späten Zeit nun aus. Der Wecker steht auf 7.30 Uhr.

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