Mittwoch, 20. Februar 2008

Donnerstag, 14. Februar 2008 – Zurück in Beijing

In Beijing gelandet, hatten wir morgens ca. -3° und ich komme aus einer Gegend, wo es ungefähr 30° gab. Nachdem ich mein Gepäck hatte, bin ich direkt zum Bus gegangen, der an der Itoyokato Mall hielt. Im Bus hatte ich mir noch schnell den Pulli angezogen, denn nur mit T-Shirt und Jacke war es doch ein wenig kalt, wobei mir die Müdigkeit mehr zu schaffen macht als die Kälte. Im Flugzeug blieb gut schlafen leider nur ein Wunschdenken. Von der Itoyokato Mall habe dann einen Bus nach Hause genommen, da ich keine Lust auf Laufen hatte. Zu Hause angekommen habe ich als erstes den Stromzählerstand überprüft, um später die Differenz, die ich in meiner Abwesenheit nicht genutzt habe, zu errechnen. Dann habe ich die Dschungelsachen gewaschen und meinen Rucksack ausgeräumt. Nachdem ich damit fertig war, habe ich mich auf den Weg zur Arbeit gemacht und noch kurz auf dem Weg Milch und Kekse eingekauft. Etwas war auf jeden Fall anders. Die Straßen sind viel noch zu leer für Beijing und sie sind auch viel zu sauber. Es ist also immer noch Frühlingsfest und es sind noch nicht alle Leute zurück in Beijing.

Meine Frühstücksmacher am Markt und in XiErQi sind auch noch nicht da, also musste ich mir wieder anderweitig etwas zu Essen holen. Auf der Arbeit habe ich dann kurz den Kollegen von meinem Urlaub erzählt, denen auch aufgefallen ist, dass ich sehr müde aussehe. Nachdem heute endlich die Online-Hilfe eingetroffen ist, habe ich mich die Überprüfung begeben und da die Deadline dafür erst Ende nächster Woche ist, besteht somit erstmal keine Stressgefahr. Gegen 12 Uhr bin ich dann mit An Nudeln und Reis essen gegangen. Bei ihr ist auch nicht wirklich viel auf der Arbeit los. Da ich einen Bärenhunger hatte, habe ich mir Nudeln und Reis bestellt, schließlich muss ich irgendwie mein Gewicht wieder bekommen. Nachdem ich ihr von meinem Urlaub erzählt hatte, war sie ein wenig geschockt von meiner Geschichte. Sie selber hatte einen ruhigeren Urlaub gehabt und meinte, dass das Feuerwerk hier einfach nur laut gewesen wäre. Nichts im Vergleich zu Europa, wo wir es eher schön anschauen möchten.
Nach dem Essen habe ich dann ein kurzes Nickerchen gehalten, da ich einfach zu müde war und mir die Erkältung auch zu schaffen machte. Dann habe ich die Überprüfung der Hilfe fortgesetzt und mich schon gegen 17 Uhr von der Arbeit verabschiedet, da ich nur noch ins Bett wollte. Eigentlich nicht typisch für mich, aber ich dachte mir, dass bei der Erkältung und Übermüdung Schlaf einfach das beste Heilmittel ist. Bevor ich von der Bahn nach Hause ging, wollte ich aber noch etwas zu Essen haben, also habe ich mich nach meinem Essensmacher auf der Straße umgeguckt, der leider auch nicht da war. Deswegen habe ich auf jemand anderen zurückgegriffen, wo ich direkt etwas Neues ausprobierte, was mit 7,5 ¥ nicht gerade billig war, dafür aber auch massenmäßig sehr viel war. Somit war es gerechtfertigt und es schmeckte sehr lecker. So bleibt auf jeden Fall etwas für morgen für die Arbeit übrig. Zu Hause angekommen habe ich kurz die Wäsche gehangen und als dann Mr. Wang das letzte Zimmer mit einem Kollegen mit einem Bett ausstattete, erfuhr ich, das wir sehr bald neben dem neuen Zimmernachbarn direkt neben meinem Zimmer noch ein hübsches chinesisches Mädchen als Zimmernachbarin bekommen werden. Auf meinen Hinweis auf das Licht in der Küche erwiderte er nur mit “Später”. Draußen wurde immer noch geknallt und die Knaller sind so laut, dass hier immer sämtliche Alarmanlagen der Autos in der Nähe losgehen. Um 19 Uhr lag ich schon im Bett, da die Müdigkeit mit der Erkältung mich dazu zwang.

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