Donnerstag, 29. November 2007

Montag, 26. November 2007 – Aikido statt Judo

Heute viel zu spät auf der Arbeit habe ich erstmal den Zettel von meiner Nachbarin übersetzten lassen, der nichts anderes sagte als: “Ich habe schon eine Übersetzung erhalten, trotzdem vielen Dank.” Nun gut, somit hatte sich der Aufwand am Freitag nicht wirklich gelohnt. Nach dem Mittagessen habe ich dann eine E-Mail von Meike erhalten, die im Moment in Singapur ist, denn ich hatte gestern Abend noch eine E-Mail an sie verfasst, weil mir in dem Moment in den Sinn kam, das ich sie doch auch mal besuchen könne, wenn ich schon in der gleichen Zeitzone, wie sie arbeite. Außerdem möchte ich möglichst viel sehen und somit auch etwas von Kuala Lumpur und wenn es klappt auch von Singapur (4 Busstunden von Kuala Lumpur entfernt). Wenn Meike schonmal in der Nähe wohnt, warum nicht. Auf jeden Fall meinte sie, dass sie auch gestern noch an mich gedacht hatte. Ist ja schon irgendwie alles sehr lustig. :) Auf der Arbeit habe ich dann weiter an den Übersetzungen gesessen, um diese zu kontrollieren und eigentlich ging der Tag mit nichts aufregendem zu Ende. Ich meine, der Englischunterricht war, bis auf das Echo heute auch dabei war, wie immer OK und aufs Judo hatte ich überhaupt keine Lust, da ich in der Bahn schon einige Male eingenickt war.
Trotzdem einmal die Sachen gepackt habe ich mich dann zum Judo geschleppt. Das Fahrradfahren wird auch immer anstrengender. Ich sollte bei Gelegenheit mal wieder die Reifen aufpumpen. Immerhin hält im Moment noch die Pedale. Tja und beim Judo angekommen kam dann der Hammer. Am letzten Montag im Monat ist kein Judo sondern Aikido-Training. Das hörte sich doch mal interessant an und das war es auch. Das Aufwärmtraining war wirklich nur aufwärmen und nicht warm werden. Also ich habe nicht geschwitzt, wie ich es nach einem Aufwärmtraining eigentlich gewohnt bin. Dafür war der Inhalt des Trainings nicht sonderlich anstrengend, was meiner Motivation wirklich half, da ich keine Lust auf ein hartes Training hatte aus Müdigkeitsgründen. Die Fallschule war anders als im Judo und die Aufwärmübungen betrafen sehr viel die Dehnbarkeit der Handgelenke. Alles ein wenig ungewohnt. Im Groben haben wir dann den Abend über verschiedene Formen eines Aikido-Ura-Nage geübt, der nicht mit mitfallen war, sondern einfach nur Ausweichen und den Partner von hinten zu Boden reißen. Ich finde es amüsant das Training mitzumachen, muss aber dennoch gestehen, dass mir Judo mehr Spaß macht, das Judo eben ein Powersport ist und ich die Power einfach brauche. Außerdem muss man beim Judo nicht immer fallen, während es beim Aikido wohl so der Fall zu sein scheint, damit man ein Technik wirklich gut beherrscht.
Der Rückweg vom Judo war dann wieder anstrengender aufgrund meiner wirklich luftarmen Reifen und nach einer kurzen Waschmaschine und einem kleinen Abendbrot hatte mich mein Bett liebgewonnen. So habe ich doch bisher immer etwas Interessantes erlebt, auch wenn der Tag nicht vielversprechend begann.

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