Freitag, 23. November 2007

Montag, 19. November 2007 – Deutsches Brot

Da ich keine Bilder mehr habe hier eines der drei Bilder meiner Wohnung vergangener Tage, der Zugang zum Badezimmer, mit dem Trockenvorraum:
Heute bin ich wie gewöhnlich dann um 10 Uhr auf der Arbeit gewesen und habe weiter an den für Sarah so wichtigen Dateien gearbeitet (Übersetzungskontrolle) Gegen Abend ging es zum Unterricht, der super war. Zum einen ging die erste Stunde, in der wir die Phonetischen Symbole der englischen Sprache besprachen und übten, unwahrscheinlich schnell rum und zum anderen hatte Terry den Englischen Text (The 4 Wives) wirklich gut vorbereitet, so dass er ohne Fehler seine Passage vortrug. Sogar die Betonung war spitze. Ich war einfach nur begeistert. Auf meine Frage, was sie sich für die nächsten Unterrichtseinheiten wünschen, kam nur die Antwort, dass sie mehr Kommunikation im Gegensatz zum Lesen haben möchten. Wird also bald mit eingebaut.
Dann bin ich direkt von der Bahn aus zum Judo gefahren und habe einen noch kürzeren Weg als den letzten gefunden. An der Botschaft angekommen suchte ich nach der deutschen Bäckerei und dort habe ich mir dann für 18,40 Yuan (20 % Rabatt auf 23 Yuan durch Spätkauf) ein Brot besorgt. Über der Bäckerei ist noch ein Süddeutsches Restaurant, wo ich mir einmal die Speisekarte angeguckt habe. Nicht ganz billig, aber die Karte an sich sah gut aus genauso wie das Restaurant. Vor dem Judo hatte ich Hunger und wollte etwas von dem so gut riechenden Brot essen, jedoch war es zu gut verpackt, so dass ich es nicht tat (war ja auch schon zu spät dran).
Beim Judo habe ich dann wieder meinen Spaß gehabt, da dieses Mal sogar richtig viele Schwarzgurte anwesend waren. Nach dem Judo fand dann die kurze Registrierung (400 Yuan) mit einem Foto für die Webseite statt und ich werde für das 1. Quartal im neuen Jahr auch nur 400 Yuan bezahlen müssen, da dies aufgrund der besonderen Stellung des Judovereins geht, meinte Arnaud. Nach dem erfolgreichen Judotraining bin ich dann mit Christine, die dieses Mal auch ihr Fahrrad dabei hatte, nach Hause gefahren. Es war wirklich nett, nicht alleine fahren zu müssen, jedoch hat es mich somit durch das gemütlichere Tempo auch mehr Zeit gekostet und ich war gegen Mitternacht zu Hause.
Dort habe ich als erstes gegessen. Das Brot ist wirklich unheimlich lecker. Christine hatte nicht zu viel versprochen. Anschließend habe ich noch in einem ungeheuren Aufwand mein Judoanzug in der zu viel zu kleinen Waschmaschine von Hand gewaschen. Immerhin war es das größte Gefäß, in das ich meine Judojacke habe stecken können. Hätte nicht gedacht, dass ein Judoanzug so voll Wasser so schwer ist. Die Sachen von gestern waren schon trocken. Einfach unglaublich und so hoffe ich, dass auch mein Judoanzug bis Donnerstag trocken ist. Dann ging es ins Bett.

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