Sonntag, 28. Oktober 2007

Samstag, 27. Oktober 2007 – Der Tempel des Himmels

Nachdem sich meine Verfassung vom Vortag zu heute um 100% verbessert hat, konnte ich dem Ausflug zum “Tempel des Himmels” fröhlich entgegenblicken. Leider musst indem Haus hier wieder renoviert werden, so dass ich wieder um 8.30 Uhr aufgewacht bin. Nach einer kurzen Wascheinlage einiger Klamotten, bin ich dann erstmal mit der Bahn in die völlig falsche Richtung gefahren. Und verspätete mich um ca. eine Stunde.
Hier sei erwähnt, dass nicht alle Bahnen in Beijing die gleiche Qualität aufweisen, deswegen hier mal ein anderes Bild eines U-Bahnhofes über Tage:
In Tiantandongmen angekommen hatten die anderen (Carl, Melissa, Eileen und Dennis) sich gerade bei KFC zum Mittagessen niedergelassen. Gegen 2 Uhr zogen wir dann zum Osteingang des ToH (Temple of Heaven) los.
Hier ein Überblick über die Tempelanlage, sieht zwar klein aus, aber man läuft hier doch mehr als man denkt, aber das ist überall in China so.
Nachdem wir also in der Tempelanlage gewesen sind, sind wir vom Osteingang einen langen Gang zum eigentlich Tempel langgelaufen. Dort haben einige Leute etwas gestrickt, um es zu verkaufen, einige haben Karten gespielt, andere haben Musiziert und dazu getanzt, ein Mann hat etwas auf Chinesisch auf den Boden geschrieben. Alles in allem war es auf dem Gang sehr voll. Der Gesang war sogar richtig gut. An manchen Stellen hatte man einen richtigen Chor gehabt, habe ich auf Video festgehalten.


Und hier ein kleiner Ausblick vom Gang und seiner Umgebung.

Nachdem wir den eigentlichen Tempel erreicht hatten, sind wir als erstes auf die Rückseite gegangen und es ist ja nicht so, dass es eine normale Besichtigung war. Nein, Melissa wollte unbedingt besondere Fotos haben.

Auf dem Weg zur Vorderseite hatte man dann folgenden Ausblick:

Und hier dann der eigentliche Tempel und wie es innen aussieht. Ich finde es Wahnsinn, die ganzen Farben.



Und natürlich nicht den Spaß vergessen:

Ein abschließendes Gruppenfoto mit den Leuten vlnr: Carl, Eileen, Volker, Melissa und Dennis
Ja ich hatte auch so meinen Spaß, schade, dass ich die Fotos mit den Kniesitzen noch nicht von den anderen bekommen habe.
Wenn man vom Süden gekommen wäre, dann wäre man durch dieses Tor und vorher über die Danbi Brücke gekommen, wir haben eben einen anderen Weg gewählt.

Von der Danbibrücke dann mal ein Schnappschuss nach Westen. Den Weg sind wir später dann im Dunkeln langgangen.
Auf einem Vorplatz um die Echo-Wall habe ich diesen über 500 Jahre alten Baum entdeckt.
Nachdem Melissa sich eine Olympia-Capi gekauft hatte konnte es weiter zur Echo Wall gehen. Leider habe ich nur ein Bild innerhalb der Echo-Wall, weil mich dann meine Batterie im Stich ließ.
Wir haben dann später, als wir wieder aus der Echo Wall draußen waren gelesen, dass man sich einmal an die West und an die Ostseite der Wall stellen kann und wenn man dann gegen die Mauer spricht sich wohl klar und deutlich verstehen kann. Ich muss das bei einer eventuell weiteren Besichtigung nochmal mit jemandem ausprobieren. Jedenfalls war es dort sehr voll.
Nachdem wir mit den Gebäuden fertig waren sind wir noch ein wenig durch den umliegenden Park geschlendert und sind irgendwo durch eine kleine Tür in einen Park gekommen. Der Geräuschpegelunterschied war heftig. Es war auf einmal so still, als ob man in eine neue Welt eingetaucht ist. Ich empfand es als faszinierend.
Nachdem wir im Park noch ein paar Horrorbilder aufgrund von Halloween geschossen hatten machten wir uns dann gegen Abend auf nach Sanlitun, um dort etwas zu essen. Vom Essen bin ich nach Hause, um mich fürs Partyleben umzuziehen und als ich wieder los wollte, hat es hier vielleicht einen Wolkenbruch gegeben. Es hat die ganze Nacht geschüttet wie aus Kübeln. Nichts desto trotz war 22.30 Uhr Treffpunkt in Dongzhimen und komplett nass versuchte ich dann in den Bars wieder ein wenig trocken zu werden. Der Weg zu den Bars und auch wieder weg, gestaltete sich schwierig, da die Straßen teilweise 5-10 Zentimeter unter Wasser standen und man sich entweder irgendwie am Rand vorbeiquetschen musste oder eben schnell durch die überflutete Straße laufen musste. Ein nicht besonders tolles Halloween, wenn man so nass ist. Außerdem war es in den Bars auch nicht wirklich warm gewesen. Später erfuhr ich, dass Sam, Jorge und Amit die wohl bessere Feier erwischt hatten, machten sich erst um 7 Uhr morgens auf den Rückweg, nicht schon um 4.

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