Mittwoch, 24. Oktober 2007

Montag, 22. Oktober 2007 - Das Judotraining in der deutschen Botschaft

Auf der Arbeit habe ich heute die Unterlagen vom letzten Englischunterricht aktualisiert, mir über einen nächsten Englischunterricht gemacht und beschlossen der Gruppe eine E-Mail zu schreiben, dass ich die Gruppe von ca. 12 Personen einfach aufteilen muss.
Dieses Mal musste ich die Arbeit pünktlich verlassen, da ich ja zum Judo gehen wollte. Gesagt getan, war es mal wieder der übliche Horror an der U-Bahn, wo sie jetzt einen neuen Zugang zur Bahn gemacht haben, damit es ein wenig geordneter zugeht. Jedoch knubbelt es sich immer um diese Zeit. Morgens wird es an den letzten beiden Haltestellen voll und abends ist es dann eben die Rückrichtung. Also musste ich zwei Bahnen fahren lassen, bevor ich mit ein wenig Nachdruck in die Bahn kam. Es passt immer noch jemand hinein und wenn es nur für zwei Haltestellen ist. Danach wird es schon wieder deutlich leerer. Außerdem ist es interessant zu sehen, wie die Leute dann immer noch Richtung Ausgang kommen und sich zu diesem durchzwängen. Da gibt es kein Pardon, denn sonst ist man hier verloren.
Zu Hause angekommen packte ich kurz meine Sachen und verschwand direkt wieder zur Bahn. Der Weg war nicht schwer, jedoch unterschätzte ich den Fußmarsch von der Bahn zur Deutschen Botschaft. (Rafal meinte locker: Das ist nur 1 Stunde Fußmarsch. Klar, die 12 Kilometer lege ich immer in so einer Zeit zurück.) Leider wusste ich nicht, welche Busse ich nehmen kann und auf meine E-Mailanfrage, hatte ich keine Antwort mehr bekommen. Also lief ich den Weg und es stellte sich nachher heraus, dass es gute 3-4 Kilometer gewesen sind, die ich recht zügig innerhalb von 30-40 Minuten zurückgelegt hatte. Beim Judo angekommen waren wir dann 4 Franzosen (3 Dan-Träger, 1 Weiß-Gurt), 1 Engländer (weiß), 1 Italienerin (weiß) und ein Deutscher (braun). Roland ist aus Deutschland über eine Ausschreibung seiner Firma nach China gezogen, weil es ihn interessierte. Und so lebt er nun mit seiner Familie hier in China. Das Training war OK und es war schon hart nach langer Pause wieder zu trainieren. Vor allem hatte ich es mit dem 100 Kilo-Mann recht schwer, der keine Rücksicht nahm, aber das wollte ich auch nicht. Aber ich hatte es mir anders vorgestellt. Leider ist es unheimlich schwer im Internet einen Judo-Club zu finden. Aber es soll wohl noch einen chinesischen Judo-Club geben, der hauptsächlich aufs Kämpfen ausgelegt ist. Ich kümmere mich morgen darum. Der Rückweg mit dem Taxi war dann mit 23 Yuan viel angenehmer.
Übrigens ist dies mein neuer PC-Platz zu Haues:
Und hier seht ihr mein neues Kuscheltier, das ich am Wochenende von der Firma bekommen habe. Sein Name ist Maurizia di Mauro und ist in der Kinderfilmserie "Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch" zu finden. Ja in mir erwacht wieder das Kind im Manne.

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