Montag, 22. Oktober 2007

Mittwoch, 17. Oktober 2007

Heute Morgen habe ich zufällig Ben getroffen, der zur gleichen Zeit wie ich losgegangen ist. Er hat mir auch direkt mal einen noch kürzeren Weg gezeigt, worüber ich sehr dankbar bin.


Auf der Arbeit habe ich heute dann eine engere Zusammenarbeit mit WenXiP gehabt, da er mir noch mehr über die Datenbank erzählen konnte als RenJian. Daraufhin haben wir uns auf einen Nenner des Modells geeinigt, so dass wir beide zufrieden sind. Aber das heißt natürlich noch lange nicht, dass auch die anderen Kollegen damit zufrieden sind. Mein Modell hat also mal wieder für Aufsehen und Diskussionen gesorgt. Als ob die anderen nicht schon genügend Arbeit hätten. Aber es hat ja auch etwas Gutes, denn das Datenbankmodell ist die Grundlage, auf der das gesamte Projekt aufbaut.

Da hier noch nicht viel passiert ist, beschreibe ich hier mal kurz das Arbeitsleben in Beijing:
Die Chinesen an sich arbeiten viel. Es stört hier aber auch niemanden, wenn man sich mal eine Runde aufs Ohr legt. Wir haben hier anderthalb Stunden Pause und damit ist eine Ruhezeit auf jeden Fall mit inbegriffen. Ich habe schon Leute gesehen, die sich dann auf eine dünne Matratze gelegt haben und dann eine Runde geschlafen haben. Oder man schläft mal eben eine Runde am PC. Das ist sehr erholsam nach dem Essen. Natürlich ist ein Spaziergang auch nicht verkehrt, wenn ich mich an den schönen Park bei Sam's Büro direkt um die Ecke erinnere. Dafür wird hier auch mal länger gearbeitete, wenn es sein muss. Bei guckt jedenfalls keiner auf die Stunden.
In der Stadt sehe ich auch einige Gebäude-Baustellen, bei denen dauerhaft das Licht in Betrieb ist. Ich vermute, dass hier durchgearbeitet wird. Jedenfalls wird auf den Straßen teilweise nicht pausiert, sondern durchgearbeitet. Wenn ich morgens komme (8 Uhr), dann sind die bei der Arbeit. Wenn ich dann abends nach Hause komme (8 Uhr) sind die immer noch bei der Arbeit. Des Weiteren schlafen die Arbeiter hier meistens direkt an den Baustellen, damit sie keinen weiten Weg nach Hause haben. Es ist also einfach anders als bei uns.

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