Montag, 29. September 2008

Montag, 29. September 2008 – YongheGong, Konfuziustempel und letztes Judotraining

Ich wachte vor dem Wecker um 10.30 Uhr auf. Ich wollte eigentlich noch etwas am Blog geschrieben haben, aber anstelle dessen kopierte ich erst einmal die Bilder und sortierte diese auch direkt. Als dann ShaoYan und ihr Bruder aufgestanden waren, gingen wir, nachdem ich noch kurz ein kleines Morgentraining gemacht hatte, gegen 12 Uhr mit LeeHo zum Mittagessen. Beim Mittagessen übernahm ich die Rechnung, da ich LeeHo unbedingt einladen wollte und damit auch die anderen. Im Anschluss gingen wir zur Bushaltestelle, wo sich LeeHo von uns verabschiedete und ShaoYan, ihr Bruder und ich zum YongHeGong fuhren, da ich mir diesen noch einmal angucken wollte und die beiden diesen noch nicht gesehen hatten. Als wir an der Haltestelle ankamen, weckte ich beide kurz auf, da diese ein kleines Nickerchen hielten, schließlich war der Schlaf in der Nacht ein wenig zu kurz gewesen.






Wir gingen einmal durch die Tempelanlage durch, wobei wir am Ende eine Zeremonie miterleben durften, die nur im September jedes Jahr abgehalten wird. Sie geht über 7 Tage, wobei an den letzten 2 Tagen diverse Kräuter oder ähnliches verbrannt werden, um das Böse abzuhalten oder zu entfernen. Tja und gerade an einem der 2 Tage an dem dieses passiert, die ersten 5 Tage wird nämlich nur gebetet, waren wir da. Es war genial, das miterleben zu dürfen.






Im Anschluss sind wir zum Konfuzius-Tempel gegangen, wo die Eintrittskarte auch für die Kaiserliche Akademie galt. Nachdem wir uns den Konfuzius-Tempel doch recht schnell angeguckt hatten, gingen wir in die Kaiserliche Akademie, die um 17 Uhr schließen sollte. Leider wurde aber der hintere Bereich bereits um 16.30 Uhr abgeriegelt, so dass wir dort nicht mehr alles wie gewollt sehen konnten.

Auf meine Nachfrage, wann denn geschlossen wird, wurde mir ein Schild gezeigt, auf dem stand, dass ab 16.30 Uhr keine Eintrittskarten mehr verkauft werden und um 17 Uhr geschlossen wird. Dass aber die Gebäude schon um 16.30 Uhr geschlossen werden, wurde nirgendwo geschrieben. Ich fand es unverschämt, da wir somit nicht alles sehen konnten und wenn ich z.B. um 16.25 Uhr noch ein Ticket gekauft hätte, hätte ich nie die Chance gehabt, annähernd alles in der Akademie zu sehen, da ja bereits die Hälfte des Gebäudes geschlossen war. Wirklich unverschämt.
Danach fuhren wir zu einer Straße in HouHai, wo ShaoYan mir etwas Besonderes zeigen wollte. Ich traf dort interessanterweise Erica mit ein paar Freunden, so dass wir uns nur kurz unterhalten konnten und ich traf später noch auf zwei Deutsche Mädels, die hier in Beijing gerade ein Praktikum machen und in Köln ihren Doktor machen. Nach einem ausführlichen Gespräch, kaufte ich mir noch LaoBing, gab einem Mädel für 1 ¥ auch ein LaoBing, die gerade nur 100 ¥ in der Hand hatte, was leider nicht gewechselt werden konnte und wir gingen zur 10 ¥ Bar, die leider noch geschlossen war. Dort wollte ShaoYan mir nämlich etwas Besonderes zeigen. Danach fuhr ihr Bruder nach Hause und wir fuhren zu mir, da ich mich dort fürs Judo fertig machen wollte. Bei mir angekommen, packte ich kurz meine Sachen und wir liefen zur Linie 10, wo wir doch etwas spät ankamen. Beim Judo kam ich etwas verspätet an, traf aber noch auf den JiuJitsu Arnaud, der gerade aus der Umkleide kam. Er war endlich wieder da und in der Halle war ich umso erstaunter, dass Gorge Mora das Training leitete. Es war ein gutes und interessantes Training, da er uns viele Techniken zeigte und wir am Anfang durch ein ausführliches Aufwärmtraining mit Wurfübungen richtig warm geworden waren. ShaoYan saß auf der Bank und machte Fotos vom Training. Am Ende des Trainings machten wir noch ein Gruppenfoto und danach ging es nach einer etwas kalten Dusche, da die Duschen sehr lange brauchten, um warm zu werden, zur Bar „The Tree“.


Nicola, beide Arnauds, Matt, ShaoYan und eine weitere Person waren anwesend. Wir hatten eine sehr gemütliche Runde und als diese sich auflöste und ich eine Runde spendieren wollte, schmissen Arnaud und diverse andere doch mehr Geld rein, so dass ich doch günstiger wegkam, als ich eigentlich wollte. Auf dem Rückweg nach Hause, nahmen wir Arnaud im Taxi mit, wobei dieser ShaoYan stolz sein Portemonnaie zeigte, dass wir ihm damals für seine Leistungen im Judo geschenkt hatten. Er fand es schade, dass ich gehen werde, weil in diesem Jahr bereits Frederic und Christine, die er schon lange kannte, gegangen waren. Als ShaoYan und ich zu Hause waren, wusch ich noch eine Maschine und schmiss über Nacht noch eine weitere Maschine an. Danach legten wir uns auch möglichst bald ins Bett.

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